Google Maps: Kamera auf dem Rücken – Google zeigt neuen Kamera-Rucksack ‚Streetview Trekker‘
Das Google Maps Streetview-Team ist weltweit unterwegs und hat bereits unzählige interessante Orte abgelichtet, die mit den üblichen Kameraautos nicht zugänglich gewesen wären. Für solche Gebiete kommt sehr häufig der „Google Maps Streetview Trekker“ zum Einsatz, der einfach wie ein Rucksack auf den Rücken geschnallt werden kann. Jetzt hat Google eine neue Version angekündigt, die deutlich leichter und auch kompakter ist.
Mit dem Streetview Trekker hat Google bereits viele entlegene Gebiete dieser Welt abgelichtet und von den Fotografen zu Fuß ablaufen lassen. Eine Abwandlung dieser Technologie kam erst vor kurzer Zeit für die beeindruckenden Aufnahmen des Grand Canyon & Colorado Rivers zum Einsatz. Und in Zukunft dürfte der Rucksack noch mehr Gebiete ablichten, denn er ist nun kompakter und damit auch leichter geworden.
Ein Streetview-Fahrzeug haben vielleicht schon viele Menschen gesehen, auch in Deutschland, aber den Trekker-Rucksack wohl eher weniger – denn er kommt nun in den Gebieten zum Einsatz, in denen die Fahrzeuge nicht fahren können. Der Rucksack besteht praktisch aus einem Aufbau, auf dem die 360-Grad-Kamera thront und Fotos aus allen Perspektiven aufnimmt. Das geschieht automatisch, ohne dass der Träger sich selbst um die Aufnahmen oder die Zuordnung kümmern muss.
Auf dem Rücken darunter befindet sich die gesamte Technologie, die für die Stromversorgung, Verarbeitung und Speicherung der vielen Daten verantwortlich ist – und natürlich auch den Kameraaufbau stabil halten muss. Bisher sah diese Kamera so aus, wie auf den Fahrzeugen, nur mit einem Metallgestell auf dem Rücken. Auf folgendem Foto seht ihr die über viele Jahre verwendete Version des Trekkers.
Neue Version des Google Maps Streetview Trekkers
Die neue Version unterscheidet sich, wie sehr gut zu erkennen ist, deutlich in der Größe und auch im Design. Während das alte Gerät lange Zeit nach einem provisorischen Aufbau aussah, ist die neue Version nun auch optisch ansprechender. Außerdem kommt nun das typische Maps-blau als Akzentfarbe zum Einsatz und auf der Rückseite prangt ein einfaches Google Maps-Logo. Gut möglich, dass solche Trekker in Zukunft häufiger zu sehen sind.
Google verleiht diese Trekker schon seit vielen Jahren und bietet es geprüften Personen an, Aufnahmen für Streetview zu erstellen und diese dann bei Google Maps hochzuladen – was gerade von Business-Besitzern gerne genutzt wird. Allerdings weniger in unseren Breitengraden. Vielleicht wird es mit einer größeren Anzahl an Geräten, geringeren Wartezeiten und dem kompakteren Design etwas populärer.
Googles Vorstoß in diese Richtung ist vielleicht nicht ganz zufällig, denn erst vor wenigen Wochen wurden mehrmals Rucksäcke von Apple Maps gesichtet, die die Straßen noch einmal aus einer anderen Perspektive ablichten. Google sollte also alarmiert sein und die Qualität sowie Quantität der eigenen Aufnahmen und Datenbanken weiter steigern. Dass sich Apples neuer Vorstoß lohnen kann, hat sich gerade erst in den beeindruckenden neuen Apple Maps-Karten gezeigt.
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