In Googles Immobilien-Abteilung steckt aktuell richtig viel Energie – und auch Geld. Nahezu im Wochentakt gibt es neue Meldungen über neuerworbene Grundstücke und Gebäude sowie geplante Niederlassungen. Vor wenigen Tagen hat das Unternehmen die Errichtung des neuen Campus „Google Hudson Square“ in New York verkündet, in den ab dem Jahr 2020 ein Großteil der in New York beschäftigten Mitarbeiter umziehen sollen.
Zum Anfang des Jahres hatte Google angekündigt, sehr viel Geld für Niederlassungen und Rechenzentren in die Hand zu nehmen – und das hat man laut all den Ankündigungen auch eingehalten. Vor allem in den vergangenen Wochen gab es sehr viele angekündigte Großprojekte:
- Neues Rechenzentrum in Dänemark
- Geplanter Kauf in New York
- Milliarden-Kauf eines Areals in Mountain View
- Neuer geplanter Campus neben den Googleplex
Der Kauf des Chelsea Market für 2,4 Milliarden Dollar, eine ehemalige Oreo-Fabrik, soll nun gemeinsam mit einigen weiteren Immobilienprojekten in der unmittelbaren Umgebung zu einem neuen Campus ausgebaut werden. Dieser wird „Google Hudson Square“ benannt, eine Fläche von 150.000 Quadratmetern haben und schon ab dem Jahr 2020 bezogen werden. Aktuell sind etwa 7.000 Mitarbeiter in New York beschäftigt, in Zukunft soll diese Zahl aber verdoppelt werden.
In der New Yorker Niederlassung arbeiten Mitarbeiter aus über 50 Nationen an den Produkten Search, Ads, Maps, YouTube, Cloud, Technical Infrastructure, Sales, Partnerships und Research – also an praktisch allen wichtigen Produkten des Unternehmens. Ab dem Jahr 2022 soll außerdem ein weiterer Bauteil des Campus, Google Chelsea, bezogen werden, der sich derzeit noch im Bau befindet. Insgesamt lässt sich Google den neuen Campus 1 Milliarde Dollar kosten.
Laut eigenen Angaben wächst der Platzbedarf des Unternehmens derzeit außerhalb der Bay Area mehr als in der Heimatregion des Unternehmens, die aber ebenfalls im Laufe der kommenden Jahre einen neuen Campus neben dem Googleplex bekommen wird.