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Google Maps: Unfälle und Blitzer können von den ersten Nutzern bereits gemeldet werden

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Das Team von Google Maps fokussiert sich seit Monaten darauf, die vielen Zusatzinformationen zu erweitern und etwa ein Hotelportal in die Maps-Oberfläche zu bringen. Doch nun geht es endlich auch mal wieder mit den Kernfunktionen einer Kartenplattform weiter, zumindest in einer Testphase. Die ersten Nutzer haben nun die Möglichkeit, Blitzer und Unfallstellen direkt in der Karte einzutragen.


Schon vor einigen Monaten gab es in einem Teardown umfangreiche Informationen zu der Meldung der Verkehrsstörungen. Seitdem hat sich nur wenig getan, aber jetzt könnte Google endlich einen Rollout vorbereiten bzw. diese Meldung, Bewertung und Anzeige von Informationen testen. Das heißt aber natürlich nicht, dass es auch zeitnah für alle Nutzer verfügbar ist.

Das Google Maps-Team arbeitet derzeit an der Navigation und testet mit einigen Nutzern nun wieder zwei neue Funktionen: Die Nutzer können direkt während der Navigation eine Störungsmeldung abgeben und sowohl einen Unfall als auch einen Blitzer melden, der dann auf der Karte eingetragen wird. Unklar ist derzeit allerdings, ob die Meldung direkt auf der Karte erscheint, oder ob diese Meldung noch von anderen Nutzern bestätigt werden muss. Nutzbar ist das derzeit nur während einer aktiven Navigation.

Nur wenige Tage nach der ersten Entdeckung hatten erste Nutzer die Möglichkeit, solche Verkehrsstörungen zu bewerten – was in der Masse natürlich sinnvoll ist, aber dafür sorgt, dass solche Einträge nicht sofort auf der Karte erscheinen. Gerade eine Unfallstelle könnte nach dem Abwarten der Bewertungen bzw. Bestätigungen anderer Nutzer schon längst wieder geräumt sein. Gut möglich aber auch, dass Google auf das bewährte System der Tochter Waze setzen wird – die damit schon bald überflüssig werden könnte.

Da Google Maps in vielen Bereichen auf die Hilfe der Nutzer setzt, wäre es auch an dieser Stelle die sicherste Variante, an solche Daten zu kommen. Erst vor wenigen Tagen wurde übrigens bekannt, dass Google die Daten zur Geschwindigkeitsbegrenzung neu bewertet und in vielen Ländern heruntergestuft hat. Doch trotz guter Qualität, sind sie bis heute nicht in Deutschland zu sehen.

Siehe auch
» Waymo-Fahrer vertrauen der KI nicht: Fahrer greift ein und verursacht Unfall mit einem Motorradfahrer
» Google Maps vs. Apple Maps: Apple macht deutlichen Qualitätssprung und hat plötzlich die besseren Karten
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[AndroidPolice]


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