Google Health kommt zurück: Google & Deepmind entwickeln digitalen Assistenten für Ärzte
Die Google-Mutter Alphabet hat viele Tochterunternehmen mit vielversprechenden Produkten, die sich praktisch allesamt noch im Aufbaustadium und der Forschung befinden. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Thema Gesundheit und Medizin, mit dem sich mehrere Töchter beschäftigen – unter anderem auch DeepMind. Durch eine Umstrukturierung gelangt dieser Bereich nun wieder zu Google und soll dort einen völlig neuen Anlauf für „Google Health“ nehmen.
Vor über 10 Jahren ist Google erstmals mit Google Health in den Gesundheitsbereich eingestiegen und wollte alle medizinisch relevanten Daten der Nutzer sammeln und organisieren – allerdings damals mit wenig Erfolg. Heute wird dieser Bereich nur sehr leicht von einigen Google-Diensten gestreift, wie etwa dem vor kurzem runderneuertem Google Fit mit Fokus auf die Gesundheit der Nutzer. Doch dabei soll es nicht bleiben, denn hinter den Kulissen gibt es große Pläne.
Die Alphabet-Tochter DeepMind ist den meisten Nutzern durch die Erfolge bei der Künstlichen Intelligenz bekannt, beschäftigt sich aber auch stark im Medizin-Bereich. Mehr als 100 Mitarbeiter sollen in der Streams-Abteilung arbeiten, die nun vollständig bei Google eingegliedert wird und dort die gerade neu im Aufbau befindliche Health-Abteilung erweitern soll. Kurios daran ist, dass DeepMind bereits eine Google-Tochter gewesen ist, dann zu Alphabet ausgegliedert wurde und nun teilweise wieder zurückkommt. Das gleiche Schicksal wie Nest.
Our vision is for Streams to now become an AI-powered assistant for nurses and doctors everywhere – combining the best algorithms with intuitive design, all backed up by rigorous evidence. The team working within Google, alongside brilliant colleagues from across the organisation, will help make this vision a reality.
Streams beschäftigt sich mit der Entwicklung einer Künstlichen Intelligenz, die Ärzte bei ihrer Arbeit unterstützen soll – man kann sagen: Der Google Assistant für Doktoren. In einem Krankenhaus in England wird diese Plattform bereits eingesetzt, künftig soll sie aber in sehr viel größerem Ausmaß dabei helfen, Symptome schneller und frühzeitiger zu erkennen und entsprechend zu reagieren.
Siehe auch
» Aktuelle Struktur der Alphabet Inc.: Aus diesen Unternehmen besteht die Holding der Google-Mutter
» Alphabet: Trotz riesiger Verluste haben die Google-Schwestern eine große Zukunft vor sich
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