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Google Cloud: Das Schweizer CERN setzt beim LHC-Projekt zukünftig auf Google-Technologien

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Im Cloud-Bereich hat Google sehr große Konkurrenz und betreibt laut den offiziellen Statistiken trotz einiger großer Kunden nur eine kleine Wolke. Seit Jahren arbeitet das Unternehmen mit großen Investitionen daran, in diesem wichtigen Markt voranzukommen – und jetzt konnte man einen sehr großen Schritt mit einem Prestige-trächtigem Kunden ankündigen: Im kommenden Jahrzehnt wird Google dabei helfen, die Datenströme des CERN zu speichern und analysieren.


Wenn sich jemand mit großen Datenmengen und Ausfallsicherheit auskennt, dann sind es die Google-Ingenieure. Aber auch bei Amazon und Microsoft arbeiten bekanntlich keine Amateure, sodass gerade diese beiden Namen die größten Konkurrenten von Google im Cloud-Bereich sind. Potenziell könnte dieses Geschäftsfeld eines Tages das Werbegeschäft überflügeln – das hat Google selbst verkündet – aber derzeit ist man davon noch sehr weit entfernt.

Jetzt konnte Google Cloud verkünden, einen sehr wichtigen Kunden gewonnen zu haben, der selbst die Google-Infrastruktur auf eine harte Probe stellen könnte: Die Europäische Organisation für Kernforschung oder auch besser bekannt als CERN. Hier wurde nicht nur das WWW von Tim Berners-Lee erfunden, sondern es wird auch der berühmt-berüchtigte LHC Teilchenbeschleuniger betrieben, der in Ringform eine Gesamtlänge von gut 27 Kilometern hat. In den Jahren 2021 bis 2023 sowie 2026 bis 2029 soll er auf die nächsten Stufen gehoben werden.

Google wird offizieller Datenpartner des CERN und ist dafür verantwortlich, die riesigen Datenmengen aufzunehmen, zu speichern und auch bei dessen Analyse zu helfen. Die Datenmengen waren schon immer gigantisch, sollen aber noch einmal 50 bis 100 mal so hoch sein, wie bisher. Insgesamt rechnet man mit mehr als einem Exabyte an Daten – das sind grob gerundet eine Million Terabyte bzw. eine Milliarde Gigabyte.

Die Verwaltung dieser Datenmengen ist eine große Herausforderung und wird Googles Technologien laut eigener Aussage weiter voranbringen. Natürlich werden diese aber nicht über die Cloud zu Google gesendet, sondern man wird in den kommenden Jahren lokale Möglichkeiten einrichten.

» Ankündigung im Google-Blog


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