Google+ lebt als Business-Angebot weiter: Erste Updates für die G Suite-Version angekündigt
Am Montag hat Google verkündet, dass es ein Datenleck in Google+ gegeben hat und das Netzwerk in einigen Monaten für Privatnutzer vollständig eingestellt wird. Von Anfang an wurde betont, dass die Business-Version von Google+ bestehen bleibt und sich nun möglicherweise in eine andere Richtung entwickeln kann. Jetzt wurden die ersten Updates für diese Version angekündigt.
Die Einstellung von Google+ hat Google sehr viel Kritik eingebracht und das dazugehörige Datenleck ist längst ein Fall für die Behörden, aber dennoch wird beides den Privatnutzern des Netzwerks wohl nicht mehr viel helfen. Die Business-Version von Google+ ist von dem Ganzen allerdings unberührt und wird auch weiterhin angeboten sowie dementsprechend auch weiterentwickelt. Der erste Schwung an Neuerungen wurde nun angekündigt.
Google hat nun angekündigt, dass Admins in Zukunft mehr Möglichkeiten haben, Beiträge und Streams zu managen sowie auch veröffentlichte Beiträge zu bewerten. So soll es Admins etwas möglich sein, vorgefertigte Streams zu erstellen, sodass jeder Mitarbeiter einer Organisation nur die Beiträge sehen kann, die für seine Arbeit relevant sind. Dennoch sollen sich auch Nutzer außerhalb des eigenen kleinen Netzwerks durch die Verwendung von Tags erreichen lassen.
Für den Einsatz in Unternehmen sind das sicherlich wichtige Verbesserungen und gerade in Konkurrenz zu Systemen wie Facebook Workplace hat man noch einiges an Aufholbedarf. Aber vielleicht kommen ja auch die vielen geplanten Neuerungen für Google+ eines Tages in der Business-Version an, nachdem sie in der Version für Privatnutzer wohl nicht mehr benötigt werden.
Siehe auch
» Googles Datenleck in Google+: Deutsche Datenschutzbehörde hat Ermittlungen aufgenommen
» Google+ nicht kampflos aufgeben! Petition gegen die Einstellung von Google+ bekommt großen Zulauf
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Ich fände es besser wenn die Features in das neue Google Sites eingearbeitet werden würden
Als Unternehmer glaube ich nicht, das dieses Vorhaben erfolgreich ist. Am Ende leben wir von Privatnutzern und wenn diese wegfallen wird es eng.