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10 Jahre Google Chrome: So begann die Geschichte des Chrome-Browsers ab dem Jahr 2006 (Video)

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Die große Jubiläums-Woche von Google Chrome ist nun vorbei und alle Nutzer wurden sowohl mit einem neuen Easteregg beglückt und haben natürlich auch viele neue Funktionen und ein neues Design bekommen. Zum Abschluss gibt das Chrome-Team jetzt noch einmal einen kleinen Einblick in die Anfänge des Browsers sowie in die dahinter stehende Motivation in den vermeintlich festgefahrenen Markt einzusteigen.


Nicht nur die einen Monat dauernden Feierlichkeiten rund um Googles 20. Geburtstag haben begonnen, sondern auch das 10-jährige Jubiläum stand in der vergangenen Woche im Mittelpunkt der Google-Themen. Anlässlich dessen gab es ein neues Design auf allen Plattformen, viele Einblicke in den Browser und im Rucksack auch viele Diskussionen über die Änderungen – insbesondere über die URL-Beschneidung. Wer das nicht möchte, kann alles rückgängig machen.

Erste Gerüchte über einen Google-Browser gab es bereits im Jahr 2004, als Google in relativ kurzer Zeit viele Web-Dienste gestartet hat. Zum einen natürlich GMail, aber auch der Beginn von Google Maps fiel in diese Zeit. Tatsächlich hat Google aber erst im Jahr 2006 mit der Entwicklung bzw. der Konzeption des Browsers begonnen. Der Grund war, wie so häufig, die Unzufriedenheit mit den aktuellen Produkten. Die damaligen Platzhirsche IE und Firefox waren nicht auf die modernen Technologien eingestellt und haben einen völlig falschen Fokus gesetzt.

Das Chrome-Team wollte den Fokus zurück auf die Inhalte lenken und hat deswegen einen sehr schlanken Browser gebaut, dessen Oberfläche für damalige Verhältnisse sensationell klein war. Plötzlich war viel Platz für die eigentliche Webseite, denn es gab keine unzähligen Toolbars und überflüssigen Menüs. Es war das gleiche Geheimnis, wie bei den frühen Anfängen der Google-Startseite. Aber auch die Geschwindigkeit war sehr wichtig, da die Browser zur damaligen Zeit gerne mal hängen geblieben sind und alle offenen Tabs mitgerissen haben.

In your typical browser of that day, if you were to leave Gmail running overnight, you would come back the next day and your browser would feel pretty sluggish.




Im Mittelpunkt der Entwicklung standen die vier ‚S‘: Simplicity, Speed, Security und Stability. Alle diese Dinge werden übrigens auch im damaligen Chrome-Comic angesprochen. Tatsächlich hat man des bis heute beibehalten, trotz der mittlerweile erreichten Version 69 und den unzähligen Features. Zwar ist Chrome ein Speicherfresser, aber das betrifft auf einem durchschnittlichen PC keinen dieser Punkte.

„Simplicity“ hat man übrigens auch bei der Entwicklung in den Mittelpunkt gestellt, denn man hat sich zuerst auf ein Betriebssystem konzentriert und sich erst später mit plattformübergreifenden Features und Technologien beschäftigt. Natürlich fiel die Wahl auf Windows, das damals wie heute dominierende Betriebssystem auf dem Desktop. In obigem Video und dem folgenden Artikel gibt es noch einige weitere Einblicke.

Google hat aber auch bereits in die andere Richtung geblickt und verraten, wie sich Chrome in den nächsten 10 Jahren verändern wird.

» Artikel im Chromium-Blog

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