Mit dem großen GMail-Redesign hat Google eines der ältesten Produkte des Unternehmens nicht nur einen neuen Anstrich gegeben, sondern auch viele neue Features eingeführt, die teilweise die Künstliche Intelligenz in den Mittelpunkt der Nutzerinteraktion stellen. Gar nicht intelligent hingegen ist die neue Seitenleiste, die viele Nutzer nicht benötigen. Jetzt lässt sie sich ausblenden.
Google steht schon seit vielen vielen Jahren vor dem Problem, dass es keine vernünftigen Verknüpfungen (nicht Integrationen) zwischen den einzelnen Produkten gibt und hat im Laufe der Zeit immer neue Möglichkeiten von der Platzierung auf der Startseite bis hin zum heutigen App Launcher getestet. Im neuen GMail gibt es etwas mit der neuen Seitenleiste etwas Ähnliches, denn auch sie bringt externe Produkte in die Oberfläche einer anderen App.
Die Seitenleiste enthält standardmäßig nur Mini-Versionen bzw. Verknüpfungen zum Google Calendar, zu Google Keep sowie zur neuen Aufgabenverwaltung Google Tasks. Es lassen sich aber auch viele weitere Erweiterungen für die populäre E-Mail-Plattform aus der von Google betriebenen Galerie hinzufügen. Dazu gehört etwa auch Dropbox und Gfycat. Doch was für die einen Nutzer sehr praktisch ist, ist für andere lästig und verschwendeter Platz.
Jetzt hat Google die Kritik der Nutzer erhört und ermöglicht es, diese Seitenleiste einfach mit einem Klick auf den unten platzierten Pfeil auszublenden. Übrig bleibt dann nur noch der kleine Pfeil am unteren Rand, mit dem sich die Leiste wieder einblenden lässt – und damit kann man doch recht gut leben. Das funktioniert übrigens auch auf den anderen Plattformen, in denen diese Seitenleiste seit kurzem zu finden ist.
Doch trotz dieser neuen Funktion hat es die Kontaktverwaltung aus unerfindlichen Gründen noch immer nicht in dieses Menü geschafft. Wie sich das ausmerzen lässt, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Siehe auch
» Das neue GMail: Vom vermeintlichen Aprilscherz zu einem der zentralsten Google-Produkte?!
» Vermeintliche Sicherheit: Verbraucherschützer kritisieren GMails neue ‚vertrauliche E-Mails‘-Funktion