Vor wenigen Monaten ist YouTube Music gestartet und stand bereits wenige Wochen nach dem Start auch in Deutschland und Österreich zur Verfügung. Nachdem die Plattform nun in einigen internationalen Märkten genutzt werden kann, konzentriert sich das Team hinter Googles neuer Musik-Plattform auf die Weiterentwicklung und möchte dabei ein großes Tempo vorlegen – zumindest in den nächsten Monaten.
Der Start von YouTube verlief relativ problemlos, doch viele Nutzer waren vor allem beim Blick auf die Plattform enttäuscht, da sie nichts Halbes und nichts Ganzes ist. Sie bietet zwar Musik und Videos, aber nichts davon mit einem ausreichenden Funktionsumfang bzw. nicht einmal mit den Features, die bereits von anderen Google-Plattformen bekannt sind. Damit sich das schnell bessert, sollen es nun zwei-wöchentliche Updates richten.
Das Team von YouTube Music hat nun angekündigt, alle zwei Wochen neue Updates für die Musikvideo-Plattform auszurollen und diese damit relativ schnell voranzubringen. Um einen Vorgeschmack zu geben, hat man schon einmal die folgenden Updates angekündigt, die schon sehr bald ihren Weg in die App und die Browserplattform finden werden. Die wirklich großen Brocken sind noch nicht dabei, können aber natürlich ebenfalls folgen.
Folgende Verbesserungen sind auf dem Weg
- Unterstützung von SD-Karten zum Speichern von Daten
- Auswahl der Audio-Qualität beim Streaming und Download, mit den Werten „Low“, „Normal“ und „High“
- Alben, Songs und Playlisten sollen sich bald auch nach anderen Kriterien sortieren lassen
- Wird ein Künstler bei YouTube Music abonniert, wird auch dessen Musik-Kanal bei YouTube abonniert
Weitere Dinge wie die vollständige Übernahme aller Inhalte von Play Music oder auch der Upload von eigenen Musikdateien sowie der Zugriff auf diese oder gar ein Desktop-Client (siehe Link unten) wurden noch nicht erwähnt, sind aber zumindest auf lange Sicht versprochen wurden. Bis es soweit ist, wird Play Music weiter bestehen bleiben.
Bleibt zu hoffen, dass die schnellen Updates kein schlechtes Zeichen sind, denn auch der Messenger Allo wurde Zeit seines Bestehens nach diesem Schema geführt und kam schon nach eineinhalb Jahren auf Version 26. Der Ausgang der Geschichte ist bekannt.
Siehe auch
» Tipp: Open Source-App bringt Google Play Music & Youtube Music mit vielen Extras auf den Desktop
» YouTube Premium: Für 2 Euro im Monat ist die Plattform komplett werbefrei – kann sich das für Google rechnen?