Leonard Bernstein: Video-Doodle zum 100. Geburtstag des ‚West Side Story‘-Komponisten

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Am heutigen 25. August hätte der amerikanische Komponist, Dirigent und Pianist Leonard Bernstein seinen 100. Geburtstag gefeiert und wird zu diesem runden Jubiläum von Google mit einem Video-Doodle geehrt. Der Name des Komponisten dürfte vielen Menschen bekannt sein, aber vor allem seine bekanntesten Werke kennt jeder. Dazu gehört das Musical ‚West Side Story‘ sowie Verfilmungen seiner musikalischen Werke.


Leonard Bernstein 100 Geburtstag Google Doodle

Das heutige Doodle ist wieder einmal etwas anders, als alle anderen: Das eigentliche Logo zeigt Leonard Bernstein in seiner bekanntesten Position – als Dirigent. Natürlich ist auch das Google-Logo wieder zu sehen, das einen auffälligen Play-Button enthält, mit dem wir direkt zur eigentlichen Animation bzw. Video gelangen. Natürlich könnt ihr euch das Doodle-Video auch direkt hier im Artikel ansehen (weiter unten).

Das Video ist meiner Meinung nach sehr gut gelungen, da man Leonard Bernstein selbst als Dirigenten seines Lebens einsetzt. In dem 45-sekündigen Video sind die Stationen seines Lebens zu sehen, die ihn natürlich allesamt am Piano oder mit einem Dirigierstab in der Hand zeigen. Unterlegt ist das ganze Video mit der von ihm komponierten Musik. Mehr über das Musical West Side Story findet ihr bei Google Arts & Culture.



Leonard Bernstein ist tatsächlich ein Künstlername, denn der berühmte Komponist wurde am 25. August 1918 unter dem Namen Louis Bernstein geboren, wurde aber auch einfach gerne „Lenny“ genannt. Seine Kindheit konnte nicht gerade als glücklich bezeichnet werden, was ihn möglicherweise erst zur Musik gebracht hat, in der er sein Talent nutzen konnte und Erfüllung fand. Im Alter von 16 Jahren änderte er seinen Namen in „Leonard Bernstein“ und lernte drei Jahre später seinen langjährigen Mentor und Freund Aaron Copland kennen.

Er war ein schwächliches und oft kränkelndes Kind mit Asthma und Heuschnupfen. Von seinem Wesen her war er scheu und zurückgezogen, hatte aber schon im Kindesalter viel Freude an der Musik, am Chorgesang und Orgelspiel. Sehr frühzeitig stand sein Berufswunsch fest – er wollte Pianist werden. Doch dieser Wunsch wurde nicht von seinem Vater geteilt. Es kam zu heftigen Auseinandersetzungen bis hin zu finanziellen Konsequenzen.

Sein populärstes Werk, das Musical West Side Story, feierte im Jahr 1957 Premiere und machte ihn endgültig weltberühmt, obwohl er zuvor auch mit dem Musicals ‚On the Town‘ sowie ‚Wonderful Town‘ große Erfolge feiern konnte. Erstes wurde mit Gene Kelly und Frank Sinatra verfilmt und war ebenfalls, so wie die Verfilmung von ‚West Side Story‘, ein Welterfolg.

Auch in Deutschland und Österreich dirigierte er sehr viele Konzerte, wobei eines seiner letzten – Im Alter von knapp 72 Jahren – mit zu den berühmtesten Auftritten zählt und auch für ihn unvergessen ist: Zu den Feierlichkeiten rund um den Fall der Berliner Mauer dirigierte er Beethovens Werk ‚Ode an die Freude‘ und ließ im vierten Satz ‚Ode an die Freiheit‘ singen. Bernstein selbst sagte dazu, dass er an diesem Abend einen historischen Moment erlebt habe, der unvergleichbar sei gegenüber anderen Erlebnissen seines langen, langen Lebens.

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[Wikipedia]




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