Ende des vergangenen Jahres ist der Streit zwischen Google und Amazon eskaliert und hat unter anderem dazu geführt, dass die Nutzung von YouTube auf dem Fire TV Stick nicht mehr so einfach wie in der Vergangenheit möglich ist. Jetzt liefert Amazon ein Update für den hauseigenen Silk-Browser aus, mit dem eine praktische Funktion zurückkehrt, die das YouTube-Erlebnis wieder fast wie früher gestaltet.
Der Kleinkrieg zwischen den beiden Unternehmen wurde und wird auf dem Rücken der Nutzer ausgetragen, die YouTube seitdem nicht mehr wie gewohnt nutzen können. Stattdessen muss man nun auf einige Alternativen ausweichen, wobei die beste Lösung wohl noch immer der Browser ist – wobei vor allem der Firefox oder der Amazon-eigene Browser Silk die besten Ergebnisse liefern. Aber eben nicht mit dem vollen Funktionsumfang.
Mit dem letzten Update des Silk-Browsers auf die Version 67.5.x ist es nun wieder möglich, YouTube-Videos direkt in den Browser des Sticks zu streamen. Der Browser nimmt dabei die Rolle als Cast-Empfänger ein und spielt das Video dann über den Stick auf dem Fernseher ab. Der Fire TV Stick bietet damit den gleichen Komfort wie ein Chromecast und kann auch genauso aus den YouTube-Apps der anderen Geräten ausgewählt werden.
Damit das funktioniert, ist lediglich die neue Version notwendig. Der Stick selbst muss nicht einmal aktiv und der Browser nicht eingeschaltet sein – denn beides aktiviert sich automatisch nach der Auswahl als Cast-Empfänger. Wird der Stream beendet, beendet sich auch der Browser automatisch wieder und zeigt wieder die Startseite des Sticks. Zuvor das übrigens auch schon möglich, allerdings musste dazu zuvor noch ein Pairing durchgeführt werden.
Ein sehr guter Schritt von Amazon, der den Komfort der Nutzer wieder ein Schritt weiter wiederherstellt. Ein Ende der Streitigkeiten zwischen den beiden Unternehmen ist nicht in Sicht, sodass es auch gut möglich sein könnte, dass Google einen Strich durch die Rechnung macht.