Mit der neuesten Version 68 von Google Chrome warnt der Browser vor unverschlüsselten Verbindungen und setzt damit auch den letzten Webmastern die Pistole auf die Brust. Jetzt wurde diese Änderung noch einmal hochoffiziell angekündigt und einige Statistiken genannt, die sich auf die Verbreitung von verschlüsselten Verbindungen beziehen. Dabei zeigt sich, dass allein die bisherigen Ankündigungen schon für große Fortschritte gesorgt haben.
Mit der heute erscheinenden Version 68 des Browsers wird Chrome vor unverschlüsselten Verbindungen warnen und somit auch weiterhin einen großen Einfluss darauf haben, die verschlüsselten Verbindungen zum Standard zu machen. Allein die Ankündigung, die erstmals schon vor knapp zwei Jahren erfolgt ist, hat wohl einen nicht zu unterschätzenden Anteil daran gehabt, dass immer mehr Verbindungen verschlüsselt sind.
Als weltweit führender Browser hat Google Chrome einen großen Einfluss auf die weltweiten Surfer und kann somit auch einige Standards setzen, die von den Webmastern befolgt und von den Nutzern akzeptiert werden. Eine solche Position ist nicht immer von Vorteil, aber im Browsermarkt setzt Google diese Macht zu einem großen Teil dazu ein, den gesamten Markt voranzubringen. Dazu gehörte die Abschaffung von Flash und jetzt die Verdrängung er unverschlüsselten Verbindungen.
Googles offizielle Statistiken
- 76 Prozent des Chrome-Traffics unter Android ist verschlüsselt – zuvor waren es 42 Prozent
- 85 Prozent des Chrome-Traffics unter Chrome OS ist verschlüsselt – zuvor waren es 67 Prozent
- 83 Prozent des Chrome-Traffics auf dem Desktop ist verschlüsselt – zuvor waren es 37 Prozent
Die Vergleichszahlen beziehen sich auf einen Zeitpunkt vor etwa zwei Jahren. Natürlich ist diese Steigerung nicht nur der Verdienst von Google, aber der Browser dürfte dennoch einen großen Anteil daran haben, dass die Zahlen schon heute so hoch sind.
Siehe auch
» Webmaster aufgepasst: Google Chrome 68 warnt ab heute vor allen unverschlüsselten Verbindungen