Flugtaxi-Startup: Google-Gründer Larry Page finanziert neben Kitty Hawk auch Opener BlackFly (Video)
Google-Gründer Larry Page ist im Gegensatz zu vielen anderen CEOs recht Presse-Scheu und meldet sich nur sehr selten zu Wort, aber das heißt natürlich nicht, dass er keine aufregenden Projekte in der Pipeline hat. Eines seiner aktuellen Steckenpferde sind die Flugtaxis, die er gleich mit mehreren Projekten bearbeitet. Wie jetzt erst bekannt wurde, steckt er auch hinter einem weiteren Pionier in der Branche, der sich bisher im Stealth Modus befand.
Larry Page mag nicht auf den großen Events und Bühnen dieser Welt präsent sein wie etwa ein Mark Z. von F., aber dennoch hält er bei vielen Zukunfts-Technologien die Fäden in der Hand. Mit Alphabet kontrolliert er große Teile des zukünftigen autonomen Taxi-Gewerbes und besitzt Waymo, hat aber auch einen großen Fuß bei Uber sowie bei Lyft in der Tür. Privat kontrolliert er mehrere Flugtaxi-Unternehmen.
Das Unternehmen Kitty Hawk wurde bisher eher als Privatprojekt von Larry Page gesehen, das er als Milliardärs-Hobby betreibt, aber offenbar steckt doch ein bisschen mehr dahinter. Zwar wird das Unternehmen aus seinem sehr prall gefüllten Geldspeicher finanziert, aber er hat auch noch eine interne Konkurrenz im Portfolio: Das vor kurzem aus dem Stealth Modus aufgetauchte Startup Opener entwickelt ebenfalls Flugtaxis und gehört ebenfalls zu einem großen Teil (wie viel genau ist nicht bekannt) Larry Page.
Opener möchte, genau wie Kitty Hawk in Zukunft Flugtaxis anbieten und damit den Transport von wenigen oder nur einer einzigen Person revolutionieren. Dass das erste Fahrzeug des Unternehmens eher an ein Fluggerät aus Star Wars erinnert, spielt dabei zwar keine große Rolle, macht das Konzept aber noch einmal interessanter.
Erst vor wenigen Wochen hatte Larry Pages Kitty Hawk den Flyer vorgestellt, der an eine Mischung aus Hubschrauber und Flugzeug erinnert und zumindest nach heutigen Vorstellungen etwas mehr nach Fluggerät aussieht. Wenige Monate zuvor wurde Kitty Hawk Cora vorgestellt, das zweite Fahrzeug aus Larry Pages Unternehmen. Beide haben andere Ansätze und könnten sowohl in Serienproduktion gehen als auch den Transport sowie den Funsport bereichern.
Doch statt die beiden Unternehmen zusammenarbeiten zu lassen, hält Page sie komplett getrennt. Die beiden Unternehmen haben keinen Kontakt untereinander und arbeiten völlig unabhängig voneinander. Das mag auf den ersten Blick nach Geldverschwendung klingen, aber tatsächlich haben so beide Unternehmen mehr Ansporn, um das jeweils bessere Produkt zu entwickeln. Da niemand weiß, vermutlich derzeit nicht einmal Page selbst, wie es mit den beiden Projekten weitergeht, versuchen beides alles Menschenmögliche. Dem „Verlierer-Projekt“ könnte er dann später den Stecker ziehen.
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