Bericht: Googles neues Betriebssystem könnte Android innerhalb von fünf Jahren vollständig ersetzen
Seit vielen Monaten werfen wir regelmäßig einen Blick auf Fuchsia, Googles neues Betriebssystem, dem seit langer Zeit nachgesagt wird, die Nachfolge für Android und Chrome OS anzutreten. Laut einem neuen Bericht könnte es tatsächlich in absehbarer Zeit dazu kommen, das Fuchsia sowohl auf Smartphones als auch auf Tablets und Laptops zum Einsatz kommt. Zuerst sollen es aber die Smart Home-Geräte richten.
Überblick: Das ist Fuchsia
- Module & Stories: Arbeitsbereiche statt Apps
- Ledger: Umfangreiche Synchronisierung aller Daten
- Entities: Informationen statt Dateien
- Instant Apps: Gestreamte Module statt echte Apps
- Kronk & Bucky: Mögliche Nachfolger für den Google Assistant
- Komponenten, Agents & mehr: Die Struktur von Fuchsia
- Flutter: Geheimwaffe für den Übergang von Android & iOS zu Fuchsia
- Amber: Versionsverwaltung & Kompatibilität
- Von Zircon bis Topaz: Die Layer-Architektur des Betriebssystems
- Maxwell: Die Geheimwaffe hinter Fuchsia Intelligenz
- Scenic: Fuchsia wird zur VR-Spieleplattform
- Fuchsia: Geballtes Know-How – Das sind die Entwickler hinter Googles kommendem Betriebssystem
- Fuchsia: Machina & Flutter sollen Apps von Android, iOS, Linux & Co. in das neue Betriebssystem bringen
- Fuchsia: Neue Screenshots von Googles kommendem Betriebssystem & interaktive Browser-Demo
- FIDL: Fuchsia macht Entwicklern den Umstieg sehr leicht
- Fuchsia: Android P enthält schon jetzt viele Komponenten aus Googles neuem Betriebssystem
- Fuchsia: Monetarisierung in Googles Betriebssystem – Werbung könnte zum zentralen Bestandteil werden
- Fuchsia: Erste Hinweise im Quellcode – Auf diesen Geräten soll das Betriebssystem zum Einsatz kommen
- Fuchsia: Machina-Virtualisierung integriert Linux-Apps nahtlos in Googles kommendes Betriebssystem
- Fuchsia: ‚Web Runner‘ und Apples JSC bringen Web-Apps in Googles kommendes Betriebssystem
- ‚Cobalt‘: Neues Betriebssystem Fuchsia sendet jede Aktion des Nutzers zur Auswertung an Google-Server
Laut einem Bloomberg-Bericht gibt es nun die ersten Planungen für Fuchsia, die besagen, dass das Betriebssystem in absehbarer Zeit auf den ersten Geräten zum Einsatz kommen wird. Zuerst soll es innerhalb von drei Jahren auf Smart Home-Geräten und den „Connected Devices“ zum Einsatz kommen und darauf praktisch die Reifeprüfung ablegen. Sollte das gut funktionieren, dann geht es ans Eingemachte und die Konkurrenz bzw. Nachfolge für die anderen beiden Betriebssysteme.
According to one of the people, engineers have said they want to embed Fuchsia on connected home devices, such as voice-controlled speakers, within three years, then move on to larger machines such as laptops. Ultimately the team aspires to swap in their system for Android […] The aim is for this to happen in the next half decade, one person said.
Innerhalb von fünf Jahren könnte es also sowohl Smartphones mit Android als auch mit Fuchsia geben, denn ein harter Schnitt ist wohl erst einmal ausgeschlossen – denn dazu hat Android eine viel zu große Bedeutung für Google. Durch das Milliarden-Urteil gegen Android ist das Geschäftsmodell zwar etwas am wanken, aber auch dafür wird man Lösungen finden.
Eine offizielle Bestätigung für die Berichte gibt es übrigens nicht, dafür wurde aber verkündet, dass „Hunderte Entwickler“ an Fuchsia arbeiten und das Betriebssystem intern eine entsprechend große Bedeutung hat. Bisher hat CEO Sundar Pichai aber noch nicht entschieden, ob Android tatsächlich einen Nachfolger bekommen und eingestellt werden soll. Schon vor einiger Zeit gab es erste Informationen zu möglichen Fuchsia-Geräten.
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