Die finale Version von Android P steht vor der Tür und alle großen Smartphone-Hersteller dürften bereits daran arbeiten, das neue Betriebssystem auf ihre aktuellen Flaggschiffe und kommenden Geräte zu portieren. Und während alle im P-Modus sind, arbeitet Samsung weiter an der Verteilung des Vorgängers Android Oreo. Ein jetzt veröffentlichter Zeitplan kann eigentlich nur als Witz bezeichnet werden, ist aber leider noch immer Realität.
Mit Android 8.0 Oreo wurde das Project Treble eingeführt, mit dem sich die Updates des Betriebssystems für die Hersteller deutlich leichter umsetzen lassen. Ob das so funktioniert wie geplant, wird sich nun erstmals mit Android P zeigen, das bei den Updates auf Android Oreo aufbaut und dann schneller verteilt werden müsste, als alle Vorgänger. Die Zahlen zur Android-Verbreitung zeigen derzeit kein gutes Bild.
Samsung hat nun einen neuen Android Oreo-Zeitplan veröffentlicht, der einige Fragen aufwirft. Enthalten sind dort auch Geräte wie das Galaxy Note 8 aber auch das Galaxy S7, die das Update längst bekommen haben, aber nun mit Juli/August angegeben werden. Das gleiche gilt für die A-Serie, die das Update ebenfalls teilweise schon bekommen hat. Interessant wird es dann aber bei der J-Serie, die erst ab Herbst/Winter beliefert wird.
- Galaxy Note 8 – Juli 2018
- Galaxy S7 – August 2018
- Galaxy S7 Edge – August 2018
- Galaxy A3 (2017) – August 2018
- Galaxy A5 (2017) – Juli 2018
- Galaxy A8 (2018) – Oktober 2018
- Galaxy J3 (2017) – Oktober 2018
- Galaxy J5 (2017) – November 2018
- Galaxy J7 (2017) – Dezember 2018
- Galaxy J7 (2016) – Februar 2019
Fast schon grotesk sieht es beim J7 der 2016er Edition aus, denn diese Nutzer müssen bis Februar 2019 (!) warten. Zu diesem Zeitpunkt ist Android P bereits schon wieder ein halbes Jahr auf dem Markt und die erste Developer Preview von Android Q wird auch nicht mehr lange auf sich warten lassen…
Siehe auch
» Android-Verteilung im Juli 2018: Oreo verdoppelt den Anteil und ist erstmals zweistellig; Nougat dominiert