Seit dem vergangenen Jahr bietet Google Maps eine sehr praktische Funktion auf dem Smartphone an, die man bisher nur aus Messengern oder speziellen Apps kannte: Die Freigabe des eigenen Standorts für einen oder mehrere Nutzer. Das kann in ganz verschiedenen Situationen sehr praktisch sein, auf der negativen Seite aber auch am Akku ziehen. Jetzt hat die App eine neue Funktion bekommen, die den Empfänger des Standorts vor einem zu niedrigen Akkustand beim Sender warnt.
Es kann ganz verschiedene Gründe haben, den eigenen Standort mit anderen Nutzern zu teilen. Bei Google Maps geht es dabei nicht nur um den momentanen Standort, sondern tatsächlich um eine Live-Freigabe. Bewegt man sich also weiter, können alle Nutzer mit Zugriff auf den Standort dies ebenfalls sehen. Der große Vorteil von Google Maps gegenüber anderen Apps mit ähnlichen Lösungen ist es, dass die Kartensoftware auf praktisch jedem Smartphone installiert ist.
Die Übertragung bzw. Freigabe des eigenen Standorts kann jederzeit abgebrochen werden, kann aber bei den aktiv zusehenden Personen auch für Sorgenfalten sorgen. Für den Zuseher ist es allerdings nicht nachzuvollziehen, ob die Übertragung manuell beendet wurde oder sich das Gerät aufgrund eines leeren Akkus abgeschaltet hat. Man stelle sich bspw. die Situation vor, dass Eltern ihre Kinder auf dem Nach-Hause-Weg beobachten und der Punkt dann plötzlich von der Karte verschwindet. Über diesen Einsatz kann man streiten, aber die Folge löst dann eher Panik aus.
Aus diesem Grund warnt Google Maps nun davor, wenn der Akkustand der Person, die den Standort freigibt, sehr niedrig ist. Sobald dieser unter 20 Prozent fällt, wird der Stand ebenfalls „Live“ eingeblendet. Damit lässt sich dann einigermaßen nachvollziehen, wann die Person von der Karte verschwinden wird. Wirklich sehr praktisch und kann einige Situationen, wie bereits angesprochen, entschärfen.
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