In weniger als drei Tagen, an diesem Freitag, ist die Europäische Datenschutz-Grundverordnung verpflichtend umzusetzen und sorgt trotz einer mehrjährigen Übergangsphase noch immer für viel Kopfzerbrechen, Probleme und auch Panikmache. Google als einer der größten IT-Konzerne ist im Besonderen davon betroffen und hat viel Energie in die Vorbereitungen gesteckt. Aber auch für die Millionen Kunden und Nutzer gibt es einiges an Infomaterial.
Eigentlich ist die DSGVO schon vor gut zwei Jahren in Kraft getreten, aber erst ab dem 25. Mai 2018 muss sie verpflichtend umgesetzt werden – was seit langer Zeit bekannt ist. Dennoch scheinen nur die wenigsten darauf vorbereitet und noch weniger wissen, was dieses Schreckgespenst überhaupt bedeutet. Google hat die rechtlichen Grundlagen für die eigene Datensammlung bereits geschaffen. Aber auch die vielen Angebote für Webmaster sind betroffen.
In weniger als drei Tagen tritt die DSGVO in Kraft und betrifft jeden europäischen Internetnutzer. Doch während die konsumierenden Nutzer nur unzähligen Datenschutzänderungen zustimmen müssen (jeder dürfte in den vergangenen Wochen unzählige E-Mails bekommen haben), sind die produzierenden und speichernden (ich nenne es einfach mal so) sehr viel mehr davon betroffen und müssen sich für alle Eventualitäten absichern, die Nutzer über die Speicherung und Verwendung aufklären und die Herkunft aller Daten kennen.
Google hat leider keine einheitliche Anlaufstelle für die Nutzer von Analytics, AdSense, Google Cloud und anderen Diensten. Das Unternehmen hat die entsprechenden Vorkehrungen getroffen, um selbst auf der sicheren Seite zu sein bzw. auch den eigenen Kunden und Nutzern Rechtssicherheit zu geben. Da aber einige Dinge der DSGVO bis heute nicht geklärt und selbst Dinge wie Visitenkarten oder öffentliche Fotos für Unklarheiten sorgen, kann man sich vorstellen, wie es bei den vielen Cloud-Diensten aussieht.
Ich werde hier keine Fakten nennen oder Tipps zur Umsetzung geben, da das hier keine Rechtsberatung ist und natürlich auch keine Haftung für eine fehlende oder unzureichend umgesetzte Datenschutzerklärung übernommen werden kann.
Infomaterial rund um die DSGVO bei den Google-Diensten
Google Analytics
Google AdSense
- Tools, die Publisher bei der Einhaltung der DSGVO unterstützen
- Einhaltung der Richtlinie zur EU-Nutzereinwilligung
- Anzeigenanfragen mit einem Tag für minderjährige Nutzer im EWR kennzeichnen
- Personalisierte und nicht personalisierte Anzeigen
- Anbieter von Anzeigentechnologien
Google Cloud
Alle Webmaster
Für Nutzer
Siehe auch
- Riesiger Aufwand: Google hat 500 Jahre Arbeit in die Umsetzung der DSGVO investiert & weitere Statistiken
- DSGVO: Google will die Umsetzung der Datenschutz-Grundverordnung auf die Webmaster abwälzen
- DSGVO: ‚Meine Aktivitäten‘ erlaubt Löschen aller Google-Aktivitäten & vereinfachte Datenschutzerklärung