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Google Maps: Fehler im Kartenmaterial führen zu kleinen Katastrophen & Problemen (Drei Beispiele)

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Google Maps gehört für viele Menschen zum Alltag und wird für viele Zwecke verwendet. Doch eine Plattform mit so enorm vielen Daten wie Maps kann natürlich auch nicht perfekt sein und wird immer einige Fehler im Datenmaterial haben. Das kann manchmal ärgerlich, manchmal aber auch sehr problematisch sein. Im Folgenden findet ihr drei Fälle, bei denen Fehler im Datenmaterial der Maps einmal zu einer Katastrophe geführt haben, einmal fast in einer ebensolchen geendet hätten und einmal für ein Schmunzeln sorgt. Ein bisschen Spaß muss auch mal sein 🙂

Falsches Haus abgerissen

Das Haus einer Texanerin wurde versehentlich abgerissen, weil sich das Abrissunternehmen auf die Angaben von Google Maps verlassen hat. Dabei hat sich das Unternehmen einfach nur in der Straße geirrt, denn das tatsächlich abzureißende Haus befand sich nur eine Straße weiter. Das Problem war, dass Google Maps für die korrekte Adresse „7601 Cousteau Drive“ und die falsche Adresse „7601 Calypso Drive“ den gleichen Standpunkt angezeigt hat. Und einen Stadtplan besitzt in einem solchen Unternehmen offenbar niemand mehr.

Doch man hat nicht blind abgerissen, sondern hat sich mit drei Fakten versichert, die auch tatsächlich zugetroffen haben: Die richtige Hausnummer, dass es ein Haus an der Ecke der Straße gewesen ist und die Tatsache, dass es von einem Sturm beschädigt wurde – was leider auch auf das Haus der Frau zutraf. Google hat das Problem im Kartenmaterial nach Bekanntwerden behoben, aber das bringt der Frau ihr Haus natürlich auch nicht zurück.

Man kann nicht unbedingt Google Maps die Schuld geben, auch wenn die falschen Daten der Auslöser gewesen sind. Vielleicht hätten die Abrissarbeiter nicht nur die Hausnummer, sondern auch den Straßennamen kontrollieren sollen.



Eine Amerikanerin strandet für fünf Tage in der Wüste

Dass man sich auf Navigationssysteme nicht blind verlassen darf, hat sich in der Vergangenheit schon sehr oft gezeigt – doch eine US-Amerikanerin musste diese Erfahrung erst sehr schmerzlich machen. Sie wollte mit ihrem Fahrzeug zum Grand Canyon, hatte aber nur noch Benzin für etwas mehr als 100 Kilometer. Laut Google Maps war ihr Ziel aber nur 55 Kilometer entfernt, so dass sie erst am Ziel tanken wollte. Doch leider führte Maps sie über eine nicht existierende Straße an einen nicht existierenden Ort.

Nun weiß ich leider nicht, wie weit sie in das Nichts gefahren ist, aber tatsächlich soll sie fünf Tage (!) auf Rettung gewartet haben – glücklicherweise hatte sie genügend Lebensmittel im Fahrzeug. So wie man es aus Filmen kennt, hat sie einen großen HELP-Schriftzug aus Steinen gebaut, der ihr aber auch nicht geholfen hat. Erst nach fünf Tagen machte sie sich auf einen Fußmarsch, bis das Handy wieder Empfang hatte und konnte die Polizei rufen, die sie anschließend gerettet hat.

Warum sie nicht vorher den Weg auf sich genommen hat, ist leider nicht überliefert. Aber nach fünf Tagen war es sicher eine gute Idee 😉




Sehenswürdigkeiten an den falschen Stellen

Gerade Touristen verlassen sich sehr oft auf ihr Smartphone und damit wiederum auf Google Maps. Doch ausgerechnet der Standort einer der bekanntesten Attraktionen in den USA ist im Kartenmaterial seit mehreren Jahren immer wieder mal falsch hinterlegt. Mount Rushmore wird von Maps seit über fünf Jahren an der falschen Stelle angezeigt und lotst so auch Touristen an die falsche Stelle. Das Problem dabei ist, dass die Gegend dem echten Berg relativ ähnlich sieht, so dass kein Tourist Verdacht schöpft, am falschen Ort zu sein.

Das Problem geht mittlerweile soweit, dass die Stadt obiges Schild aufgestellt hat, da tagtäglich bis zu einem Dutzend Menschen dort landen und nach dem berühmten Berg mit dem Antlitz der vier Präsidenten fragen. Laut der Verwaltung hat man auch schon mit Google zusammengearbeitet um das Problem zu lösen, doch nach kurzer Zeit war der Ort wieder falsch eingetragen.

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