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Google-interne Bookmark-Verwaltung: Google Save heißt jetzt Collections / Sammlungen

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Kein anderes der großen IT-Unternehmen steht so sehr für das Suchen und auch Finden von Informationen wie Google. Doch während das Suchen und Finden noch sehr einfach funktioniert, sieht es beim Speichern der gefundenen Inhalte ganz anders aus. Google hat es auch nach fast 20 Jahren noch nicht geschafft, ein ordentliches Tool zum Ablegen der gefundenen Inhalte zu starten. Jetzt scheint man erneut Anlauf zu nehmen, aber wieder mit fest angezogener Handbremse und im 1. Gang.


Mindestens seit knapp zweieinhalb Jahren arbeitet Google an einem Tool, mit dem sich die gefundenen Inhalte bzw. die Links zu den Inhalten speichern lassen. Bekannt ist es unter der Bezeichnung Google Save, wird aber so gut wie nur irgend möglich versteckt – zumindest kann man diesen Eindruck gewinnen. Möglicherweise soll mit einer Umbenennung und tieferen Integration in andere Dienste nun alles besser werden.

Vor einigen Tagen sind esrtmas Hinweise auf „Collections“ bzw. Sammlungen in der Google-App aufgetaucht, von denen anfangs aber nicht bekannt war, worum es sich dabei genau handelt. Jetzt scheint der Startschuss gefallen zu sein, denn viele Nutzer sehen nun direkt in der Bildersuche auf allen Plattformen vom mobilen Browser über den Desktop bis zur App einen Button zum Speichern der gefundenen Bilder. Diese werden dann direkt in die Google Save-Plattform gespeichert.

Diese Sammlung lässt sich mit einem weiteren Button ebenfalls auf allen Plattformen aufrufen und hält dort mehrere Dinge bereit. Zum einen die gespeicherten Bilder, zum anderen aber auch gespeicherte Webseiten und auch in Google Maps gespeicherte Orte des Nutzers. Das ganze ist nicht neu, sondern ist exakt in der Form schon seit über zwei Jahre Online – wird nur von niemandem genutzt. Seid also nicht überrascht, wenn ihr direkt in der Plattform schon Inhalte findet.

Alle gespeicherten Inhalte können mit einer Notiz versehen oder auch in Listen abgelegt werden. Aber auch das ist wenig komfortabel und benötigt jeweils den Aufruf eines Elements. Eine direkte Möglichkeit zum Erstellen von Listen gibt es nicht. Wo genau nun die Neuerungen liegen, kann ich leider selbst nicht sagen. Ein gutes UI sieht aber anders aus.



Wer nun vollauf begeistert ist, kann übrigens auch besuchte Webseiten und beliebige Links ablegen. Aber natürlich nicht einfach direkt über die Oberfläche oder die Websuche – das wäre ja zu leicht. Ihr benötigt eine Chrome-Extension, die ebenfalls bereits zwei Jahre alt ist und das Speichern der gerade geöffneten Webseite ermöglicht. Ein Speichern vom Smartphone ist meines Wissens nach also nicht möglich.

„Sammlungen“ ist in erster Linie nur ein neuer Name für „Google Save“, „Save to Google“ oder auch „Links, Bilder und mehr aus den Suchergebnissen“, wie es wohl in Deutsch genannt wird. Eine echte Strategie scheint noch nicht dahinter zu stecken – aber das kann ja vielleicht noch kommen. Mit einer neuen Oberfläche und einer tiefen Integration in alle Google-Apps von der Websuche bis zum Assistenten könnte es ganz praktisch sein.

» Save to Google / Google Collections

Entwickler: Unbekannt
Preis: Kostenlos

[AndroidPolice]


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