Tag der Erde: Google veröffentlicht viele interessante Statistiken und Tour-Tipps zum ’neuen Google Earth‘
Anlässlich des Earth Day / Tag der Erde gibt das Team von Google Maps bzw. Google Earth einen kleinen Einblick in das eigene Produkt und nennt viele interessante Nutzungsstatistiken. Schon vor einigen Tagen wurde bekannt, dass die halbe Weltbevölkerung neue Satellitenfotos bekommen hat, aber es gibt noch sehr viel mehr zu erfahren. Neben den populärsten Orten und Reisezielen gibt es auch einen Einblick in die Voyager-Reisen.
Ein Jahr ‚das neue Google Earth‘
Zum letzten Earth Day im April 2017 wurde das neue Google Earth gestartet, mit dem die ursprünglich nur als Desktop- und Smartphone-App zur Verfügung stehende Erde in den Browser verlagert wurde und eine völlig neue Oberfläche bekommen hat. Viele Details inklusive Fotos und dem Ankündigungsvideo dazu findet ihr in unserem damaligen Beitrag.
Die populärsten Orte in Google Earth
Die meisten Menschen suchen bei der ersten Nutzung von Google Earth nach ihrem eigenen zu Hause und erleben die Umgebung so noch einmal auf eine völlig neue Art und Weise. Doch direkt danach folgen schon viele weitere populäre Orte, zu denen neben den auf obiger Grafik aufgelisteten Sehenswürdigkeiten auch noch der Eiffelturm, die Niagara-Fälle oder sogar die Area 51 gehört.
Wenn es um die Reiseplanung geht, stehen New York und Paris ganz oben auf der Liste, direkt danach folgt aber schon ein Ziel, mit dem man vielleicht nicht unbedingt rechnet: Santorini in Griechenland (siehe Foto im nächsten Punkt).
Neues Bildmaterial für die halbe Weltbevölkerung
Google Earth hat im Laufe der vergangenen 12 Monate so viele Satellitenfotos und 3D-Aufnahmen aktualisiert, dass sich damit 40 Prozent der Weltbevölkerung abdecken lassen. Mehr Details dazu findet ihr in unserem Artikel zu dem großen Karten-Update.
190 Millionen virtuelle Zufallsreisen
Google Earth hat in der neuen Version einen Zufallsbutton in Form von Würfeln bekommen, mit denen der Nutzer zu einem zufällig ausgesuchten Ort auf der Welt geleitet wird. Da der Button ziemlich zentral platziert ist, wird er sehr häufig genutzt. Bisher ganze 190 Millionen mal – ganze 6x pro Sekunde seit Bestehen der Funktion. Wirklich eine nette Funktion 😉
Google kurbelt die Postenkarten-Industrie an
Wer eine schöne Ansicht in Google Earth gefunden hat, kann diese seitdem Neustart der App auch in Form einer Postkarte versenden. Auch dieses Feature wird ausgiebig genutzt und dürfte vor allem die Postdienstleister freuen. Ganze 40 Millionen Postkarten wurden seitdem über diese Funktion verschickt, die so einen geschätzten Umsatz von 39 Millionen Euro generiert haben.
18 Tier-Livestreams
Über das Explore.org-Netzwerk standen im vergangenen Jahr 18 Tier-Livestreams zur Verfügung, über die man die tierischen Freunde direkt in Google Earth beobachten konnte. Natürlich sind diese Streams nicht dauerhaft verfügbar, sondern betrachten jeweils nur einzelne Ereignisse.
Populäre Voyager Stories
Wer die Welt nicht alleine virtuell bereisen möchte, bekommt mit den Voyager Stories eine gute Möglichkeit, viele interessante Orte inklusive Beschreibung genauer kennenzulernen. Mittlerweile stehen mehr als 300 solcher Reisen zur Verfügung, die von Millionen Menschen bereits aufgerufen und gefolgt worden sind. Zu den populärsten Stories gehören folgende virtuelle Reisen:
- Great Sphinx
- Mars
- Krater in Mexiko
- This is Home
- I am Amazon
- Natural Treasures
- Unser Solar-System
- Das Ende der Dinosaurier
- Earth View
- Earth at Night
Eclipse-Generator
Anlässlich der großen Sonnenfinsternis im vergangenen Herbst hat Google sogar ein Tool gebaut, mit dem die Sonnenfinsternis Live in Google Earth verfolgt und auch immer wieder abgespielt werden konnte. In folgender Animation ist das ganze noch einmal zu sehen.
Tag der Erde 2018: Google-Doodle zum Earth Day und eine Videobotschaft von Jane Goodall
Siehe auch
» Beatlemania: Neue Google Earth-Tour zeigt die wichtigsten Stationen der Beatles
» Google Earth: Fotos aus den Google Maps sind jetzt auch auf dem virtuellen Globus zu sehen
» Mysteriöse Wolke über Amerika: Riesige Wolke in Google Maps & Earth sorgt für kuriose Spekulationen
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Google Earth wurde nicht im Allgemeinen „in den Browser verlagert“ sondern speziell in Google Chrome. Das hat für mich einen unangenehmen Beigeschmack. Ich soll mir also neben dem Firefox einen weiteren Browser installieren, nur weil Google mit Earth seinen eigenen Browser pushen möchte?
Finde ich etwas dreist.