Extremer Rückgang: Chrome-Nutzer rufen immer weniger Flash-Inhalte ab

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Flash als Technologie für das Web ist noch längst nicht tot, sieht langsam aber sicher dem eigenen Ende entgegen. Nach offiziellen Plänen wird Flash Ende 2020 endgültig eingestellt und wird bis dahin auch nicht mehr in den großen Webbrowsern zu finden sein – doch bis dahin dürfte das wohl auch niemanden mehr interessieren. Eine neue Statistik zeigt nun, dass Flash in den letzten vier Jahren massiv an Bedeutung verloren hat.


Flash als Web-Technologie hat sich selbst schon seit Jahren überlebt und von der früheren Begeisterung für die Animationen und Spielchen ist längst nichts mehr übrig geblieben. Spätestens die Smartphones haben Flash dann endgültig auf das Abstellgleis befördert und nach und nach wurde auch die Unterstützung in Desktop-Browsern zurückgefahren. Das endgültige Aus ist für das Jahr 2020 geplant, doch wie es aussieht könnte es schon sehr viel eher zu Ende gehen.

RIP Flash

Laut einer aktuellen Statistik haben Mitte 2014 noch 80 Prozent aller Chrome-Nutzer mindestens einmal täglich eine Webseite mit Flash-Inhalten besucht. Schon Mitte 2017 ist dieser Wert auf 17 Prozent abgesunken und mittlerweile hat sich der Anteil noch einmal halbiert. Aktuelle Daten belegen, dass nur noch 8 Prozent aller Nutzer mindestens einmal täglich eine Webseite mit Flash aufrufen – also nur noch ein Zehntel innerhalb von weniger als vier Jahren.

Schon 2014 war Flash nicht wirklich beliebt, wurde aber vor allem zur Wiedergabe von Videos und der Anzeige von animierten Werbebannern eingesetzt – doch mittlerweile wurden große Teile davon durch HTML5 ersetzt, so dass Flash nur noch am Rande genutzt werden muss. Viele Nutzer dürfen Flash ohnehin schon deaktiviert haben.

Mit der Chrome-Version 79 wird Google Flash im Juli 2019 standardmäßig deaktivieren. Endgültig aus dem Browser entfernt wird es im Dezember 2020 mit der Version 87.

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[heise]




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