Android P: Unterstützung von Iris Scannern zur Entsperrung ist auf dem Weg- eventuell auch im Pixel 3
Es gibt sehr viele Möglichkeiten zum Entsperren eines Smartphones und die Auswahl scheint mit jeder neuen Smartphone-Generation immer größer zu werden. Aktuell sind vor allem die Iris-Scanner im Trend, die in immer mehr Smartphones verbaut werden und in Zukunft vielleicht zum Standard gehören könnten. Google wird nun offenbar den Weg dafür frei machen, denn schon Android P könnte eine Unterstützung für diese Scanner bekommen.
Das Entsperren eines Smartphones ist bald schon eine kleine Wissenschaft für sich: Was mit einem PIN begonnen hat, ging später weiter zu den Passwörtern und der noch immer sehr populären Variante mit dem Muster. Später kamen dann bei einigen Herstellern Experimente wie die Gesichtserkennung und Stimmenerkennung dazu, die mittlerweile auch vom Fingerabdruckleser ergänzt werden. Der neueste Streich ist nun der Iris-Scanner.
In mehreren Android-Commits gibt es Hinweise darauf, dass ein Iris-Scanner in Zukunft nativ vom Betriebssystem unterstützt wird. Dieser soll in ein neues Netzwerk von biometrischen Sensoren integriert werden, auf die das Betriebssystem und damit auch alle Apps zugreifen können. Bisher müssen die Hersteller jeweils noch ihre eigene Unterstützung für diese Komponenten und die Integration in das Betriebssystem mitbringen.
Für diese Scanner soll es auch neue Berechtigungen geben, die von Apps angefordert werden können. Derzeit wird noch darüber diskutiert ob der Zugriff auf alle biometrischen Sensoren oder nur auf den Iris-Scanner als einzelne Berechtigung angeboten werden soll. Da der Iris-Scanner, anders als der Fingerabdruckleser, ständig das Gesicht des Nutzers scannt, wäre eine eigene Abfrage dafür aber wohl im Interesse aller Nutzer.
Gerade Samsung treibt diese Technologie voran und hat solche Scanner bereits im Galaxy S8, Galaxy Note 8 und auch im neuen Galaxy S9 integriert. Mit Googles Unterstützung könnten sie nun zum Standard werden und eine weitere Methode zur Entsperrung in das Betriebssystem bringen, die es dem Nutzer noch leichter macht sich zu identifizieren. Damit steigt dann auch die Wahrscheinlichkeit, dass ein solcher Scanner den Weg in das Pixel 3 findet.
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