Google App 7.21 Teardown: Google Feed-Personalisierung, Shopping per Smart Display & mehr
Seit zwei Tagen wird eine neue Version der Google-App ausgerollt, die wieder sehr viele Hinweise auf zukünftige Funktionen enthält und eine wahre Fundgrube an neuen Features ist. Da die Google-App immer mehr Aufgaben übernimmt, steht sie längst nicht mehr nur für die Websuche, sondern gibt nun auch Neuerungen beim Streaming über Google Cast, den Assistant, Verbesserungen beim Feed und sogar neue Funktionen bei den Smart Displays preis.
Die vielleicht für alle Pixel-Fans wichtigste Neuerung aus der Google-App haben wir euch bereits berichtet: Die Pixel 3-Smartphones werden mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Assistant-Button bekommen und somit einen weiteren Weg zum Start des persönlichen Assistenten schaffen. Aber das war noch längst nicht alles, denn in der Google-App befinden sich noch weitere Hinweise auf kommende Features für andere Plattformen.
Standard-Lautsprecher und -Display auswählen
Viele Nutzer besitzen mittlerweile mehr als nur einen Streaming-Empfänger, auf den Videos, Musik oder andere Medien übertragen werden können. Diese Geräte vom Chromecast über Home bis Home Mini lassen sich zwar eindeutig benennen, aber dennoch möchte man vielleicht nicht ständig das Ziel für eine Mediendatei benennen. In Zukunft lassen sich in der Google-App für alle Medientypen feste Ziele einstellen, die verwendet werden, wenn kein anderes Ziel angegeben wurde.
Zur Auswahl stehen die Kategorien Audio, Medien und Video. So lässt sich beispielsweise festlegen, dass Video-Inhalte immer in das Wohnzimmer gestreamt werden sollen, außer es wird in der Aufforderung etwas anderes angegeben. Genau so verhält es sich mit der Musik, die natürlich immer am besten aus der Stereoanlage kommen sollte.
Verbesserte Personalisierung des Google Feed
Beim Google Feed handelt es sich zwar um einen Stream mit Neuigkeiten rund um bestimmte Themen, aber anders etwa in einem Social Network lassen sich Themen bzw. Quellen nicht ganz so leicht abonnieren oder entabonnieren. Außerdem wird er immer wieder mit Themen gefüllt, die aufgrund des Nutzungsverhalten (unter anderem in der Websuche) automatisch eingefügt werden. Ist ein Thema nicht interessant, lässt es sich bisher nur als „nicht interessant“ einstufen und wird dann nicht mehr angezeigt.
In Zukunft wird hier etwas mehr Feintuning möglich sein, so dass ein Thema auch einfach etwas abgewertet werden kann. Neue Einträge im Kontextmenü sollen es ermöglichen, ein Thema entweder weniger oder noch häufiger anzuzeigen. So kann man auch weniger interessante Themen abonniert lassen, und sich darin vielleicht nur die Top-Schlagzeilen ansehen. Anders herum dürfte man durch ein „häufiger“ die Möglichkeit haben, zu einem bestimmten Thema nichts mehr zu verpassen.
Shopping per Smart Display
Zu guter letzt gibt es noch ein neues Einsatzgebiet für die Smart Displays, die natürlich in Zukunft sehr viel mehr Aufgaben übernehmen sollen, als nur das Wetter oder Bilder anzuzeigen. Über die Displays bzw. die grafische Oberfläche des Assistenten sollen sich Online-Einkäufe leichter abschließen lassen. Das ist auch schon den Sprachassistenten möglich, allerdings ist ein Einkauf ganz ohne visuelle Anzeige immer etwas riskant.
Die Google-App auf den Geräten kann in Zukunft eine einfache Übersicht der Artikel im Einkaufswagen bzw. einer Bestellung anzeigen. Dazu gehören simple Details wie die Beschreibung und die Menge, aber auch der Preis und am Ende die Gesamthöhe des Einkaufs. Eine praktische Ergänzung, die jetzt nicht wirklich überraschend ist. Zumal Amazon seine Display wie etwa den Echo Show ebenfalls in Richtung Shopping platziert hat.
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