Google App 7.2 Beta Teardown: Personalisiertes Assistant-Keyword, Smart Speaker-Funktionen & mehr
Die Google-App für Android ist immer wieder eine große Fundgrube über aktuelle und zukünftige Entwicklungen vieler verschiedener Produkte und gibt häufig einen Einblick in die Roadmap um alle Produkte rund um die Websuche und den Assistant. Seit gestern wird die Version 7.2 Beta der App ausgerollt und enthält neben der bereits vermeldeten personalisierten Bezeichnung für den Google Assistant noch viele weitere Hinweise.
Alternative zu „OK, Google“
Wir hatten gestern Abend schon darüber berichtet: Das Hotword für den Google Assistant lässt sich in Zukunft festlegen, und das wird nun auch in abgeschwächter Form von den Teardown-Experten von AndroidPolice bestätigt. Vollends bestätigen möchte man das zwar noch nicht, aber aus den gestern veröffentlichten Code-Beispielen geht zu 99 Prozent hervor, dass jeder Nutzer selbst eine Bezeichnung festlegen kann. Eine endgültige Bestätigung gibt es freilich erst dann, wenn es von Google aktiviert wurde.
Smart Displays: Videotelefonate mit Google Duo
Vor kurzem hat Google die Smart Displays vorgestellt, und trifft nun alle Vorbereitungen, um diese zum Verkaufsstart angemessen mit Funktionen zu versorgen. Eine dieser Funktionen wird es sein, dass andere Nutzer per Google Duo angerufen werden können. Den Grundstein dafür hat das Duo-Team erst vor wenigen Wochen durch die erprobte Anbindung an den Google-Account gelegt, ohne die das ganze nicht funktionieren würde.
Unklar ist derzeit aber noch, ob sich mehrere Konten gleichzeitig auf einem Gerät einrichten lassen. Denn genau wie bei den Smart Speakern, handelt es sich auch bei den Smart Displays rein vom Konzept um Geräte für mehrere Nutzer.
Smart Displays: Erinnerungen und Fotogalerie
Der gesamte Funktionsumfang der Smart Displays scheint aus der Google-App zu stammen, denn auch zwei weitere Features werden offenbar über diese abgewickelt. Im Quellcode der App gibt es Hinweise darauf, dass die Displays dem Nutzer sowohl Erinnerungen als auch Fotos anzeigen können. Beides sind bei Geräten mit Display Grundfunktionen, müssen aber eben erst einmal umgesetzt werden. Bei den Erinnerungen wird es sich offenbar um die in der Google-App eingestellten Reminder handeln.
Die Ansicht der Fotogalerie wird wohl in Form einer Slideshow umgesetzt, die sich per Assistant pausieren lässt oder direkt in die Galerie wechseln kann. Woher die Fotos stammen – ob sie bei Google Photos hochgeladen sein müssen – geht aus den Strings derzeit nicht hervor.
Mehr Informationen zu Paketsendungen
Die Google Websuche kann seit vielen Jahren zu den Paketnummern der unterschiedlichsten Lieferanten den aktuellen Status ausspucken. In Zukunft kommen noch weitere Statusmeldungen dazu, mit denen auch Verzögerungen, Probleme und die erwartete Zustellung angezeigt werden können. Keine große Sache, aber sehr praktisch.
In-Ear-Erkennung der Pixel Buds
Die Kopfhörer Pixel Buds können anhand von Näherungssensoren erkennen, wann sie im Ohr stecken und wann nicht. Eines der angepriesenen Features war es, dass die Musik automatisch stoppt, sobald die Kopfhörer herausgenommen werden. In Zukunft wird es nun auch möglich sein, dass die Musik nur beim rechten Kopfhörer stoppt und den linken ignoriert. Kann auch ganz praktisch sein.
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