Viele große Smartphone-Hersteller arbeiten derzeit daran, das aktuelle Betriebssystem Android Oreo auf ihre Geräte zu bringen, und kommen dabei mal mehr und mal weniger gut voran. Insbesondere der Wieder-da-Neueinsteiger Nokia macht dabei eine sehr gute Figur und kümmert sich tatsächlich um einen zeitnahen Rollout. Jetzt ist Oreo auch für die beiden Mittelklasse-Smartphones Nokia 5 und Nokia 6 freigegeben worden.
So wie einige andere Hersteller auch, hat Nokia schnelle Updates für viele aktuelle Smartphones versprochen – und im Gegensatz zu einigen Konkurrenten versteht man unter „schnell“ auch tatsächlich nur einige Monate und nicht „irgendwann“. Nur wenige Wochen nach dem Start des Beta-Programms für das Nokia 5 und kurz darauf dem Start des Beta-Programms für das Nokia 6 sind beide nun erfolgreich abgeschlossen worden.
Sweeter and Smoother. The #Nokia5 and #Nokia6 are officially joining the #AndroidOreo family. pic.twitter.com/7bbW3j7SOF
— Juho Sarvikas (@sarvikas) January 30, 2018
Nokia hat vor wenigen Stunden verkünden können, dass Android Oreo ab sofort weltweit auf allen Nokia 5 und Nokia 6 verteilt wird. Natürlich kann es dennoch einige Tage oder vielleicht sogar Wochen dauern bis alle Nutzer an der Reihe gewesen sind, aber der Startschuss ist erst einmal gefallen. Allein schon vom Anteil der aktuellen Smartphones mit dem aktuellen Betriebssystem liegt Nokia damit nun einsam an der Spitze (Google natürlich ausgenommen).
Neue Features sind von dem Oreo-Update nicht zu erwarten, denn Nokia konzentriert sich bekanntlich vor allem auf den Rollout der von Google ausgelieferten Version ohne große Anpassungen. Alle Neuerungen aus Oreo sind also mit an Bord, aber eben keine gerätespezifischen Updates – aber das muss ja auch nicht immer sein. Erst vor wenigen Tagen hatte Nokia schon damit begonnen, Android 8.1 auf das Nokia 8 auszurollen, und macht damit weiter Tempo.
Aber auch nach Oreo ist noch lange nicht Schluss, denn schon vor einiger Zeit wurde verkündet, dass ALLE Nokia-Smartphones das Update auf Android P bekommen werden. Das ist eine mutige Aussage, die aber bis heute nicht revidiert wurde, und an der man sich dann Ende des Jahres bzw. Anfang 2019 auch messen lassen muss.