Kampf gegen Fake News: Google verschärft Richtlinien für die Google News

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Das Thema „Fake News“ beschäftigt die Medienwelt nun schon seit mindestens einem Jahr, und die großen Medien-Unternehmer und Traffic-Bringer wie Google und Facebook haben bereits einiges dafür getan um dessen Verbreitung einzuschränken. Auch die Google News als wichtiger Traffic-Lieferant geht nun aktiver gegen Fake News vor und hat einen neuen Passus in die Richtlinien zur Aufnahme von Quellen eingefügt.


Die Google News organisieren seit über 10 Jahren die wichtigen und populären Nachrichten-Quellen im Internet und stellen für viele Nutzer die erste Anlaufstelle für Neuigkeiten bzw. für einen Überblick über verschiedene Berichte da. Die Qualität der News ist zwar in letzter Zeit stark gesunken, aber dennoch darf man die Plattform nicht unterschätzen. Natürlich muss Google auch darauf achten, dass dort keine Falschmeldungen auftauchen – zumindest nicht in großer Anzahl und prominent platziert.

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Um es den Verbreitern von Fake News schwerer zu machen, hat Google nun selbst eine rechtliche Grundlage dafür geschaffen, Quellen aus dem Index zu werfen oder gar nicht erst aufzunehmen. Dazu heißt es nun vor allem, dass Webseiten nicht verschleiern dürfen zu wem sie gehören bzw. von wem und aus welchem Land sie betrieben werden. Außerdem darf der Nutzer in keinster Weise getäuscht werden. Alles Selbstverständlichkeiten, die bisher aber nicht schriftlich festgelegt waren.

In Google News aufgenommene Websites dürfen weder Informationen zu Inhaberschaft oder Hauptziel falsch darstellen oder geheim halten noch Nutzer durch eine koordinierte Aktivität täuschen.

Obiger neuer Eintrag befindet sich nun in den Richtlinien der News und gilt ab sofort. Das Verbreiten von News in einem Land aus dem Ausland heraus ist zwar weiterhin zulässig, allerdings muss das für den Nutzer deutlich gemacht werden – wobei ein vollständiges Impressum wohl ausreicht. Es heißt nur, dass der Nutzer in diesem Punkt nicht getäuscht werden darf, aber nicht dass man es ihm ständig vor Augen führen muss. Hält sich eine Webseite nicht daran, kann sie aus den Google News entfernt werden.

» Google News-Richtlinien

Siehe auch
» Algorithmus-Probleme? Die neuen Google News lassen kleinen Quellen kaum eine Chance
» Google News nach dem katastrophalen Redesign: Das sind die größten Kritikpunkte unserer Leser

[t3n]




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comment 1 Kommentare zum Thema "Kampf gegen Fake News: Google verschärft Richtlinien für die Google News"

  • Ausgerechnet die Medien und Fakenews. Dieses ganze Thema ist von deren Seite so etwas von verlogen, da sie selbst die meisten Fakenews generieren.
    Oberflächlich kann eine Meldung natürlich oft als richtig betrachtet werden, aber das eigentliche Problem ist keine grundsätzlich falsche Meldung, deren Zahl eh gering ist, sondern die Meldungen die in bestimmte Interessenrichtungen suggerieren. Diese sind tatsächlich für die Masse der arbeitenden Bevölkerung alleine schon mangels Zeit kaum zu erkennen. Das ganze Thema kann kurz unter PR zusammengefasst werden. Es ist klassische Propaganda, angepasst an das gesellschaftliche Niveau, neudeutsch eben „PR“(public relations). (Hierzu werden explizit Studiengänge angeboten.)
    Es handelt sich um manipulierende Tricks, die eben nicht klar als Fake zu definieren sind, oft überhaupt nur unterbewusst aufgenommen werden. So kann alleine eine Fragestellung eine Richtung suggerieren. Genauso Umfragen. Oder ein ganzer Text impliziert eine vorgegebene Richtung, die mit keinem einzigen Wort erwähnt werden muss. Oder auch das Weglassen von bestimmten Informationen erzeugt Bilder in den Köpfen, die man will. Es gibt heute praktisch keinen Artikel mehr der das nicht tut.
    Interessanterweise wird das komplett bei der „öffentlichen Diskussion“ die immer ohne die Öffentlichkeit abläuft und nur durch Medien, Politiker und deren „Experten“ geführt wird, komplett ausgelassen. Auch ist man bemüht grundsätzlich nur bei nicht zu ihnen gehörenden zu suchen, Facebook, Russland etc. der (in ihren Augen)unmündige Bürger. „Immer die anderen sind böse und sie(wir) die Guten.“ Nur, alleine das ist schon „fake“.
    So ist auch der Begriff „Lügenpresse“ überhaupt nicht auf explizite Falschmeldungen zurück zu führen sondern genau auf die Tatsache der Suggestion und damit völlig angebracht.

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