Es gibt viele Kartendienste im Web, aber kein Angebot ist so populär und häufig genutzt wie Google Maps. Die Gründe dafür sind vielfältig, sind aber natürlich auch in den Inhalten und der Darstellung der Karten zu suchen. Jetzt hat sich ein Blogger einen riesigen Aufwand gemacht und nimmt die Maps ganz genau unter die Lupe und vergleicht sie mit Apple Maps, Here und anderen Angeboten. Sehr lesens- und sehenswert.
Google Maps war nicht der erste Kartendienst im Web, wird aber von einem Großteil der Nutzer als solcher wahrgenommen. Google hat aber einige neue Konzepte eingeführt und konnte zum Anfang vor allem mit so simplen und heute selbstverständlichen Dingen wie dem Schieben und Zoomen der Karte oder der Suchfunktion begeistern. Mittlerweile sind die Maps ein gigantisches Datenpaket und aus dem Alltag vieler Nutzer gar nicht mehr wegzudenken.
Googles Karten-Dienst ist nicht nur durch die Integration in die Websuche und vielen anderen Diensten oder durch Android so populär, sondern auch die Inhalte und die Darstellung sind ein großes Erfolgsgeheimnis. Ein Blogger und Kartografie-Experte hat die Maps sehr genau unter die Lupe genommen und zeigt in unendlich vielen Vergleichen, warum Googles Karten allen anderen Diensten überlegen sind – und das nicht nur um Haaresbreite sondern um Jahre.
In dem Artikel gibt es viele Detail-Vergleiche in denen die Darstellung einzelner Städte und Regionen miteinander verglichen werden. Google profitiert dabei vor allem von der eigenen Farbgebung und auch von der nicht mehr ganz so neuen Darstellung von Ballungszonen, mit denen alle anderen Dienste nicht dienen können. Aber auch die Darstellung von Straßen, von Häusern und die Anzeige und Auswahl der Labels und markierten Orte sind bei Google einfacher durchdachter und zeigen, dass das Unternehmen eine längere Erfahrung in diesem Bereich hat.
Interessant sind auch die Vergleiche in der Darstellung von Häusern bzw. den Umrissen. Google hat schon vor vielen Jahren mit der 3D-Darstellung von Gebäuden begonnen und hat sich im Laufe der Jahre eine globale Datenbank aufgebaut. Allerdings sitzen bei Google keine unzähligen Designer und Architekten die alle Häuser nachbauen, sondern das ganze geschieht zu einem Großteil über Algorithmen. Die Daten zu allen Gebäuden werden direkt aus den Satellitenaufnahmen und den Streetview-Fotos extrahiert – und das klappt wunderbar.
Im Artikel gibt es noch sehr viele weitere Vergleiche, und wer sich mal ein Stündchen Zeit nehmen kann (auch wenn das in der stressigen Vorweihnachtszeit nicht ganz so leicht ist), sollte den Artikel unbedingt lesen bzw. einmal überfliegen. Die gesamte Aussage bezieht sich zwar darauf dass Googles Karte besser ist als die Konkurrenz, aber es gibt keine subjektiven Wertungen sondern lediglich ein Fakten-Vergleich.
Und wer sich für die lange Geschichte und die alten Tage der Google Maps interessiert, kann sich in unserem Archiv mit über 1300 Artikeln rund um die Google Maps umsehen.
» Ein ausführlicher Blick auf die Google Maps
Siehe auch
» Großes Update: Google Maps-Karten haben jetzt ein neues und übersichtlicheres Design
» Mehr Informationen auf der Karte: Google Maps testen mehr Kategorien für Business-Einträge
» Großes Update für die Google Maps-Karten: Neue Icons, neue Farbcodes & intelligente Darstellung