Ungewöhnliche Werbung: Google lockt neue Allo-Nutzer mit gegrilltem Käse
Auf normalem Wege wird es Google wohl nicht gelingen, den eigenen Messenger Allo gegen die große Konkurrenz aus dem Hause Facebook und anderen Herstellern in Stellung zu bringen – und das weiß man auch in Mountain View. Die vor wenigen Wochen gestartet ungewöhnliche Werbekampagne in den USA geht nun in die nächste Runde und setzt dabei auf Food Trucks. Künftige Allo-Nutzer sollen nun mit Käse gelockt werden.
Googles Marketing scheint auf Biegen und Brechen zu versuchen, Allo ein jüngeres und wohl auch cooleres Image zu verpassen, und setzt dabei auch nicht ganz alltäglich Mittel ein. Erst vor wenigen Wochen hatte man eine US-Universität mit Allo-Werbung versehen und hatte sowohl Plakate verteilt als auch Türen, Wände und andere Teile des Gebäudes zu einer Werbefläche gemacht. Aber natürlich erreicht man damit, abgesehen von der medialen Aufmerksamkeit, nur wenige Personen.
Jetzt wurde in den USA ein Food Truck gesichtet, der praktisch eine fahrende Werbefläche für den Messenger symbolisiert. Überraschenderweise wird dort aber keine Fast Food verkauft, sondern man kann sich gegen die Gebühr der Nutzung des Allo-Messengers einen kostenlosen gegrillten Käse sichern. Alles was man dafür tun muss, ist den Messenger herunterzuladen bzw. den bereits installierten Messenger dem Personal zu zeigen.
Startet man dann noch einen Gruppenchat mit mindestens drei Personen – was für viele nicht ganz so leicht sein dürfte – bekommt man noch eine Kappe Gratis oben drauf. Damit hat man dann die Mission dieses Trucks erfüllt und sich die Preise gesichert. Ob mehrere solcher Trucks in den USA unterwegs sind, ist nicht bekannt, aber ich könnte mir sehr gut vorstellen dass dies nicht die letzte ungewöhnliche Werbe-Aktion für den Messenger gewesen ist.
Siehe auch
» Ungewöhnliche Werbung für einen ungewöhnlichen Messenger: Google wirbt in Universitäten für Allo
» Donut Shops: Google eröffnet Pop-Up Store und verschenkt Home Minis oder zwei Donuts
» Nach Emoji-Diskussion: Google serviert den „falschen“ Android-Burger im hauseigenen Restaurant ?
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passt, google’s messenger-politik war schon immer käse.
ich stelle mir mich als verkäufer in diesem wagen vor, der unbekannte menschen dazu bringen soll einen „unbekannten / nicht verbreiteten“ messenger zu installieren. wie wird das dem kunden „verkauft“?