Google Assistant: Mehr als ein Dutzend neue Funktionen verschaffen Apps mehr Flexibilität

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Beim Google Assistant geht es derzeit Schlag auf Schlag, und es finden immer wieder neue Verbesserungen den Weg in den smarten Assistenten. Jetzt wurden gleiche ein Dutzend weitere Neuerungen angekündigt, die sich vor allem auf die Entwickler konzentrieren, die mit dem Assistant interagieren und so näher am Nutzer sein möchten. Unter anderem wird es nun möglich, Informationen vom Lautsprecher auf das Smartphone zu senden und den Nutzer stärker und personalisierter zu erreichen.


In den vergangenen Wochen wurde der Assistant bereits mehrmals für den Nutzer verbessert: So kann er jetzt laufende Musik erkennen, die App hat eine neue Oberfläche bekommen und mit der Send me Daily-Funktion kann sich der Assistant nun auch ohne Interaktion des Nutzers zu Wort melden. Jetzt wird ein ganzer Schwung neuer Möglichkeiten für Entwickler augerollt.

Neue Funktionen im App-Verzeichnis

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Neue Bereiche
Im App-Verzeichnis, im Explore-Tab, gibt es nun zwei neue Bereiche, mit denen populäre Apps leichter gefunden werden und noch mehr Nutzer erreichen können. Diese Bereiche bestehen aus „What’s new“ und „What’s trending“ und ermöglichen so ein leichteres Durchstöbern für den Nutzer.

Neue Kategorien
Als nächstes bekommt der Explore-Bereich neue Kategorien, in denen die Apps noch genauer einsortiert werden. Da die Auswahl stetig wächst, hat das bisherige Kategorien-System nicht mehr ausgereicht. Das Einsortieren in die Kategorien geschieht automatisch anhand der Beschreibung einer App. Die ersten stehen mittlerweile auch in Deutschland zur Verfügung.

Wiederentdeckung von Apps
Sucht der Nutzer nach einer Aktion, die mit einer bereits installierten bzw. verbundenen App ausgeführt werden kann, wird diese nun ganz oben in den Ergebnissen angezeigt und deren Möglichkeiten vorgestellt. Dadurch wird es dem Nutzer auch erspart, sich mit unzähligen Apps zu verbinden.

Familien-Badge
Familien-freundliche Apps bekommen nun ein kleines Badge, mit dem der Nutzer sofort sehen kann, dass man diese App auch für Kinder verwenden könnte. Ein ähnliches System gibt es seit einiger Zeit auch im Play Store.



Interaktion mit dem Nutzer

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Vom Lautsprecher auf das Smartphone
Interagiert man mit dem Google Home-Lautsprecher, hat man mangels Display keine Möglichkeit, sich weitere Informationen anzeigen zu lassen. Dazu wird es nun eine neue Möglichkeit geben, mit der der Nutzer alles bereits eingestellte als Zusammenfassung auf dem Smartphone anzeigen und die App dort weiter bedienen kann. So kann man etwa vor dem Absenden einer Bestellung noch einmal drüber schauen.

Einstellungen speichern
Assistant-Apps können nun auch Einstellungen speichern, so dass der Nutzer nicht bei jeder Nutzung von vorne beginnen muss. Dazu zählen sowohl Einstellungen als auch alle vom Nutzer in der App abgelegten Daten.

Verbesserte Web-Simulation
Damit der Nutzer ein gutes Gefühl bei der Nutzung einer App bekommt, können in Zukunft auch weitere Optionen für die App-Umgebung festgelegt werden. So wird es dann etwa auch möglich sein, dass eine App während der Nutzung im Hintergrund eine Ambiente-Musik abspielt oder Sounds verwendet. Dazu kommt die Google Assistant Sound-Bibliothek zum Einsatz.

Abbrechen einer Interaktion
Wenn der Nutzer eine Interaktion abbricht, hat die App nun noch die Möglichkeit, in diesen Prozess einzugreifen. So kann man sich vom Nutzer verabschieden, ihn vielleicht noch einmal umstimmen oder einfach auch Prozesse im Hintergrund anstoßen um das ganze sauber zu beenden.

Verknüpfung mit einer App
Apps müssen jetzt nicht mehr vor der Nutzung mit dem Google-Account verknüpft werden. Apps können nun in neutraler Position auch ohne Verknüpfung verwendet und erst beim Zugriff auf die Daten verknüpft werden. Dazu gibt es eine neue Möglichkeit, mit dem dies innerhalb der Interaktion stattfindet.



Erneutes Erreichen des Nutzers

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Tägliche Updates
Die Send me Daily-Funktion kann nun auch von Apps verwendet werden, so dass eine App einmal pro Tag eine Information erneut senden kann. Das können etwa Angebote zum Shoppen oder eine Speisekarte sein, oder auch andere Dinge die der Nutzer regelmäßig in einer App abfragen würde.

Push-Benachrichtigungen
Assistant-Apps können dem Nutzer jetzt auch Push-Benachrichtigungen direkt auf das Smartphone senden und anzeigen. In einem späteren Schritt, wahrscheinlich wenn es schärfere Restriktionen gibt, sollen diese auch direkt auf den Lautsprecher kommen und dort vorgelesen werden.

Informationen über den Erfolg der eigenen App
Entwickler können sich nun genaue Informationen über die Performance ihrer App anzeigen. So ist etwa zu sehen, wie viele Nutzer über die Explore-Funktion gewonnen werden konnten, wie die App bewertet wurde und einiges mehr.

» Details im Google Developers-Blog




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