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Science Journal: Großes Update für Googles Android-App zum Aufzeichnen von Sensor-Daten

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Wenn man alle von Google betriebenen Projekte und Apps aufzählen möchte, wird man sehr schnell auf eine dreistellige Zahl kommen, aber nur die wenigsten erreichen wirklich viele Nutzer und sind Populär. Eine App die definitiv nicht zu dieser Gruppe gehört ist Science Journal, die aber eigentlich ein großes Potenzial hat. Jetzt hat sie ein großes Update mit einer neuen Struktur bekommen und kann weitere Sensoren anzapfen.


In Form unserer Smartphones tragen wir alle mittlerweile mehr als ein Dutzend Sensoren mit uns herum, die ununterbrochen Daten sammeln, die zu einem überwiegenden Großteil überhaupt nicht genutzt werden. Vor allem in Kombination können aus all den aufgezeichneten Werten noch sehr viel mehr Daten herausgelesen werden. Das darin ein sehr großes Potenzial steckt, zeigt Google seit dem vergangenen Jahr mit der App Science Journal, die all die Werte übersichtlich und strukturiert aufbereitet.

Ein Großteil der Sensoren im Smartphone werden jeweils nur für einen einzigen Zweck genutzt, hätten aber eigentlich mehr Potenzial. Das geht vom Lichtsensor über den Beschleunigungssensor und das Mikrofon bis hin zum Kompass und Temperaturmesser. Würde man alle diese Sensoren in Form von speziellen Geräten einzeln kaufen, müsste man wohl deutlich mehr als den Preis eines durchschnittlichen Smartphones auf den Tisch legen. Und genau deshalb können diese natürlich sehr gut für viele Dinge verwendet werden.

Die App Science Journal ermöglicht es, einzelne Projekte anzulegen und für diese eine Reihe von Sensoren anzuzapfen. Deren Daten werden dann fü die dauer des Experiments aufgezeichnet und werden mit Live-Diagrammen angezeigt. nach dem Ende der Aufzeichnung kann man sich dann das Ergebnis genau ansehen. Außerdem können Experimente natürlich immer wieder wiederholt und dann die Ergebnisse und Aufzeichnungen miteinander verglichen werden. Wenn man Einsatzgebiete dafür hat, kann das sehr praktisch sein.

Die App hat nun ein großes Update bekommen, bei dem vor allem an der Struktur der Oberfläche gearbeitet wurde. Notizen lassen sich nun einfacher anlegen, Projekte werden nicht mehr in Kategorien sortiert sondern in einer Gesamtansicht angezeigt, und es können drei neue Arten von Sensoren erfasst werden: Ein linearer Beschleunigungsmesser, der Kompass und der aktuell gemessene Wert des Magnetfeldes.



Obiges Video zeigt noch einmal, wie die App genau funktioniert. Zwar ist es keine App die man im Alltag immer wieder einsetzen würde, aber dennoch hat sie meiner Meinung nach viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommen. Es ist aber gut möglich, dass Google sie in Zukunft weiter aufrüstet und früher oder später das Smartphone in einen Tricorder verwandelt und dann auch Körperwerte misst.

Die App konnte im App Store nicht gefunden werden. 🙁

[AndroidPolice]


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