Kleine Innovation: Google rollt Updates für Android Wear 2.0 jetzt über den Play Store aus
Googles Smartwatch-Betriebssystem Android Wear ist vor einigen Jahren mit großen Ambitionen gestartet, aber in den letzten Monaten ist es, abgesehen von einigen Negativschlagzeilen, sehr ruhig darum geworden. Jetzt liefert Google aber eine kleine Innovation für das Betriebssystem, mit dem der gesamten Plattform wieder etwas mehr Schwung gegeben werden könnte: Die Uhren lassen sich nun zu großen Teilen direkt über den Play Store aktualisieren.
Auch wenn es die Hersteller gerne anders hätten: Smartwatches sind noch immer kein großer Erfolg und liegen häufig wie Blei in den Regalen. Zum Anfang haben lediglich die plötzlich riesige Auswahl, gigantische Werbekampagnen oder kostenlose mit neuen Smartphones dazu geschenkte Smartwatches für eine Ankurbelung des Marktes gesorgt. Zwar sind sie im Mainstream angekommen und tauchen auch gefühlt immer häufiger im Alltag auf, aber nicht ohne Grund fahren sehr viele Hersteller und auch Google auf Sparflamme.
In diesem Jahr hat uns vor allem das Update auf Android Wear 2.0 beschäftigt dass bei einigen Nutzern einfach nicht ankommen wollte und von den Herstellern lange Zeit zurückgehalten wurde – ohne irgendeine Art von Begründung. Mit den nächsten neuen Funktionen wird es dieses Problem erst einmal nicht geben, denn diese kann Google nun mit einer aktualisierten Android Wear-App direkt über den Play Store ausrollen. Bisher gab es Aktualisierungen für die Oberfläche selbst, außerhalb der Apps, nur per Betriebssystem-Update.
In der vergangenen Woche gab es bereits ein kleines Update, das auf diesem Wege ausgerollt worden ist und das Betriebssystem weiter voranbringen soll.
- ? 3rd party chat app support in Contacts
- ? Reduce accidental entry into the watch face picker
- ? Improve Play Store discoverability for new users
- ? Other features and bug fixes
Bleibt zu hoffen das Wear damit wieder etwas stärker belebt werden kann, denn vor allem die Technologie-Hersteller dürften nicht gerade von den Absatzzahlen begeistert sein. Erst vor kurzem hat sich gezeigt, dass Wear vor allem bei den traditionellen Uhren- und Luxus-Herstellern gefragt ist.
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