Displaybruch (fast) garantiert: So läuft das Trade-In Programm aus dem Google Store ab [Video]

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Zum Ankurbeln der eigenen Umsätze bieten immer mehr Händler den Ankauf von alten Geräten beim Tausch eines neuen Geräts an – vor allem im Technologie-Bereich. Auch Google hat vor kurzem ein solches Programm im hauseigenen Google Store gestartet und kauft nun „alte“ Smartphones beim Kauf eines Pixel an. Die Berichte der ersten Nutzer dieses Angebots sind allerdings katastrophal, denn die Smartphones haben kaum eine Chance, unversehrt bei Google anzukommen.


Trade-In ist ein häufig genutztes Konzept, von dem sehr viele Beteiligte profitieren können: Der Kunde bekommt noch Geld für sein altes Smartphone zurück, der Händler hat den Kunden dadurch vielleicht erst vom Kauf eines neuen Geräts überzeugt und der Markt der Gebrauchten Geräte bekommt weiteren Schwung, wovon wiederum andere Kunden profitieren, die günstige Geräte suchen. Allerdings will das ganze natürlich auch professionell abgewickelt werden – und dabei macht Google aktuell keine gute Figur.

trade in google

Der Ablauf bei Google ist relativ simpel: Man wählt sein altes Smartphones aus der Liste der ankaufbaren Geräte aus und registriert dieses beim Kauf eines neuen Pixel. Anschließend bekommt man ein Trade-In Kit nach Hause geliefert, in das man dann das Smartphone hereingeben und wieder an Google zurücksenden muss. Erst nach Eingang des Pakets und einer Prüfung durch Google oder ein Dritt-Unternehmen (das geht nicht so ganz hervor, ist aber wahrscheinlich), bekommt der Nutzer dann das Geld je nach Zustand des Geräts überwiesen oder auf die Kreditkarte gebucht.

So weit so gut, doch leider besteht das Trade-In Kit aus obigem kleiner Versandtasche mit kleinen Luftpolstern. Das ist zwar besser als ein simpler Briefumschlag, aber ist natürlich nicht gerade vorteilhaft für den Transport eines empfindlichen Smartphones. Es ist sehr gut möglich, dass der Nutzer ein intaktes und gepflegtes Gerät abschickt, und dann ein gebrochenes Display im Google Store ankommt – woraufhin der Käufer dann natürlich deutlich weniger Geld bekommt als erwartet.



Obiges Video zeigt, dass Google in diesem Punkt nicht unbedingt lernfähig ist: Ein Nutzer hat sein repariertes Smartphone in diesem Karton bekommen, der praktisch über keinen Schutz verfügte – und das nicht nur einmal. Das Gerät ist in dieser Form natürlich nicht mehr viel Wert, und wurde von Google vermutlich auch wieder zurückgenommen – doch im Falle des Trade-In würde dann wohl der Kunde in der Beweispflicht stehen und hätte das Gerät gleich selbst behalten können.

trade in iphone

Wie man es richtig macht, zeigt Apple mit seinem Trade-In. Das Smartphone wird gut geschützt in eine Folie verpackt, kommt in einen Karton und wird dann wiederum noch einmal in einen flachen Karton gesteckt, in dem das Gerät nicht herumfliegen kann. So ist die Chance deutlich höher dass es intakt ankommt. Vielleicht lässt sich Google ja davon inspirieren und wird die eigenen Utensilien austauschen, bevor das Programm dann eines Tages mal nach Europa kommt.

[9to5Google]




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