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Cyber Security Month: Google führt neue Funktionen für mehr Online-Sicherheit ein

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In den letzten Tagen hat Google eine Reihe von neuen Sicherheits-Funktionen in die eigenen Produkte integriert und möchte damit für einen höheren Schutz der Daten seiner Nutzer sorgen. Im Rahmen des Cyber Security Month hat Google all die Neuerungen nun noch einmal ausführlich vorgestellt und gibt auch einen kleinen Ausblick auf zukünftige und geplante Maßnahmen. Aber natürlich muss auch der Nutzer selbst aktiv werden.


Der Monat Oktober ist offiziell der Cyber Security Month und Google hat dies zum Anlass genommen, die ohnehin schon zahlreichen Schutzfunktionen weiter auszubauen und um zusätzliche Funktionen zu ergänzen. In den letzten Tagen wurde dafür der Security Check-Up personalisiert, der Phishing-Schutz im Chrome-Browser optimiert und es wurde der Erweiterte Schutz für Nutzerkonten eingeführt. Jetzt hat Google all diese Dinge auch offiziell noch einmal angekündigt.

Personalisierte Empfehlungen beim neuen Sicherheitscheck

Der Sicherheitscheck von Google steht schon seit einigen Jahren zur Verfügung und wurde immer wieder promotet und belohnt, und jetzt wurde er noch einmal entscheidend verbessert. Ab sofort gibt es nicht mehr nur die drei Standard-Schritte zur Überprüfung der angeschlossenen Geräte, Zugriff von Dritt-Apps und Kontrolle der Anmeldungen, sondern noch eine persönliche Variante. In dieser werden alle Risiken dargestellt, die lediglich auf diesen Account zutreffen.

So warnt der Check nun etwa davor, wenn ein Gerät für längerere Zeit nicht genutzt wurde und noch Zugriff auf den Account hat. Genau so warnt man auch vor Apps mit zu vielen Berechtigungen oder auch einfach davor wenn das eigene Smartphone keinen Sperrbildschirm mit einer hohen Sicherheitsstufe verwendet. Diesen Sicherheitscheck solltet ihr immer wieder mal vornehmen und könnt ihn hier aufrufen.

» Mehr Informationen zum neuen Sicherheitscheck



Phishing-Schutz in Chrome

Über Safe Browsing schützen Googles Filter Tag für Tag bis zu 3 Milliarden Geräte vor dem Aufruf von gefährlichen Webseiten. Allerdings bestand dieser Schutz bisher aus einer endlos langen schwarzen Liste von Webseiten, die nicht in Echtzeit aktualisiert wurde. Jetzt hat man einige Schutzmaßnahmen direkt in den Browser integriert, so dass dieser direkt solche Webseiten erkennen und den Nutzer auch vor brandneuen Seiten warnen kann.

Hat man dann versehentlich doch sein Passwort des Google-Accounts eingegeben, kann der Browser dies erkennen und den Nutzer zum Wechsel des Passworts auffordern bzw. daran erinnern. Aber in Zukunft sollen auch andere Konten geschützt werden, von denen Passwörter im Browser gespeichert sind, soweit ist bis jetzt noch nicht. Außerdem soll dieser Echtzeit-Schutz auch in anderen Browsern integriert werden, in denen schon jetzt auch Safe Browsing verfügbar ist: Safari, Firefox und auch die Snapchat-App.

Außerdem hat Google einen Viren- und Malware-Scanner in den Browser integriert, der nicht nur bösartige Extensions entdecken sondern auch Software auf dem ganzen Computer finden kann. Dies hat man allerdings in der Ankündigung nicht erwähnt, weil die Funktion derzeit noch nicht aktiv ist.

» Mehr Informationen zu Chrome-Phishing
» Mehr Informationen zum Chrome-Virenscanner



Die stärksten Google-Sicherheitsfunktionen, wo sie am nötigsten sind

Zum besseren Schutz von gefährdeten Nutzerkonten hat man nun zusätzliche Möglichkeiten eingeführt. Jeder Nutzer kann sein Konto nun auf die Advanced Protection hochstufen lassen, und hat so eine deutlich höhere Sicherheit – allerdings auch weniger Komfort. Hat man das ganze aktiviert, funktioniert der Login nur noch über zusätzliche Hardware-Schlüssel in Form von USB-Sticks oder NFC-Tags. Auf diese Weise ist es auch einem Hacker unmöglich, in den Account einzudringen.

Als nächstes können Apps von Drittanbietern nicht mehr auf den Google-Account und die dort gespeicherten Daten zugreifen. Ist das Kind dann doch einmal in den Brunnen gefallen und es ist doch jemandem der Einbruch in das Konto gelungen, dann kann das Konto sofort gesperrt werden und die Freischaltung ist nur nach einer manuellen Prüfung durch einen Google-Mitarbeiter möglich – was allerdings mehrere Tage in Anspruch nehmen kann.

Die Funktion ist für alle Privatnutzer verfügbar, ist aber eher für Personen in der Öffentlichkeit bestimmt, die wirklich sensible Daten im Konto speichern.

» Mehr Informationen zum Advanced Protection Program

» Ausführliche Ankündigung im Google-Blog


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