Verbesserung bei Google Analytics: AMP-Nutzer lassen sich jetzt plattformübergreifend tracken

analytics 

Viele Webseiten existieren seit längerer Zeit in zwei verschiedenen Varianten: Eine für den normalen Desktop-Nutzer und eine für den mobilen Nutzer. Vor einiger Zeit kam dann, nicht gerade zur Freude vieler Webmaster und Nutzer, noch ein drittes Format dazu, mit dem das Chaos dann perfekt gemacht wird: AMP. Google Analytics hat nun ein kleines Update bekommen, mit dem das Tracking der Nutzer auf der eigenen Seite und Googles Cache-Server zusammengeführt werden kann.


Mit dem Responsive Design lässt sich das Problem der zwei verschiedenen Oberflächen für Mobil und Desktop leicht lösen, aber mit dem AMP-Format hat Google wieder Komplexität in das Thema gebracht und hat ein ganz neues Format geschaffen. Und als wenn das noch nicht genug wäre, kommen auch noch zwei verschiedene Plattformen für die Auslieferung der AMP-Inhalte zum Einsatz: Googles Cache-Server und die eigenen Server des Webmasters.

amp

Wenn der Nutzer zuerst auf einer AMP-Webseite aus Googles Cache landet und darüber dann die Webseite auf dem eigenen Server aufruft, werden diese beiden Aufrufe nicht miteinander kombiniert und für den Webmaster sah es bisher so aus, als wenn die Aufrufe von zwei ganz verschiedenen Nutzern kamen. Jetzt präsentiert das Analytics-Team eine Lösung, mit der sich die beiden Plattformen zusammenfügen und die gesamte Surf-Session des Nutzers zusammenfassen lässt.

Zu diesem Zweck muss auf beiden Webseiten, AMP und nicht AMP, ein neuer Code im Header integriert werden, mit der der Nutzer eindeutig anhand einer AMP-ID identifiziert werden kann. Hat man dies getan, kann es noch eine Weile dauern bis alle Nutzer wieder einmal die Webseite aufgerufen haben, so dass die Daten in Zukunft akkurater sind als bisher. Dadurch kann es kurzzeitig zu Verschiebungen von einigen Kennzahlen kommen, die sich aber schnell wieder normalisieren.

» Google Support: AMP-Nutzer zusammenfügen
» Ankündigung im Google Analytics-Blog




Teile diesen Artikel:

Facebook twitter Pocket Pocket