Google Chrome: Version 64 bringt neue Richtlinien für Autoplay-Videos und Audio-Streams

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Derzeit steht der Chrome-Browser bei der Version 61, aber natürlich plant das Chrome-Team weit voraus und steht bei diesen internen Planungen schon mindestens bei der Version 70. Jetzt hat man erst einmal die Planungen für die Versionen 63 und 64 bekannt gegeben, bei der es Änderungen für das Autoplay-Verhalten von Videos und auch den globalen Audio-Einstellungen geben wird.


Es gibt nichts nervigeres und gleichzeitig auch praktischeres als Autoplay-Videos – das kommt ganz darauf an, auf welcher Webseite bzw. Plattform man sich befindet. Normalerweise können die Webmaster dieses Verhalten über die Parameter im HTML-Code festlegen, mit den kommenden Chrome-Versionen wird der Chrome-Browser aber etwas mehr eingreifen und auf die Wünsche des Nutzers Rücksicht nehmen.

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Ab der Version 64 wird sich das Autoplay-Verhalten von Videos im Chrome-Browser ändern: Natürlich können Webmaster auch weiterhin festlegen ob Videos automatisch abgespielt werden sollen oder nicht, aber nicht in allen Fällen wird dies dann auch tatsächlich geschehen. Um ein Video automatisch abspielen zu können, muss in Zukunft einer dieser drei Punkte erfüllt sein.

  • Das Video darf keinen Ton enthalten
  • Das Video darf Ton enthalten, der aktuell auf Stumm geschaltet ist
  • Der Nutzer muss das Video tatsächlich sehen wollen

Der letzte Punkt wird dadurch ermittelt, dass der Nutzer zuvor mindestens einmal auf der Webseite getippt oder geklickt haben muss.

Schon ab der Version 63 wird die neue Mute-Funktion für Webseiten eingeführt, mit der der Ton für die gesamte Domain und nicht nur für eine Webseite abgeschaltet werden kann. Diese Option wird sich direkt im Kontextmenü der Webseite befinden und dort sowohl auf dem Desktop als auch in der mobilen App zu finden sein.

[9to5Google]




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