Google Chrome: Designer testen aufgeräumtes Webseiten-Menü in der Canary-Version

chrome 

Zu Googles Grundsätzen gehört es, dass Oberflächen simpel gestaltet und sehr übersichtlich sein sollten – und daran hält man sich auch mit praktisch allen Consumer-Produkten. Doch im Chrome-Browser hat sich über die Jahre so einiges angesammelt, das im Laufe der Zeit immer unübersichtlicher geworden: Das Menü zu den Webseiten-Einstellungen. Dieses könnte nun schon bald übersichtlicher gestaltet werden und ist in der neuen Version bereits zu sehen.


Google Chrome erlaubt es, für jede einzelne Webseite bzw. Domain eine ganze Reihe von Einstellungen festzulegen, die dann nur auf dieser gelten und von den globalen Browser-Optionen abweichen können. Diese Optionen finden sich direkt vor der URL und können dort in einem separaten Menü aufgeklappt werden. Dieses ist allerdings im Laufe der Zeit so lang geworden, dass die Übersicht verloren geht und dass es auf kleinen Bildschirmen schon gefährlich an der Darstellungsgrenze kratzt – denn dort gibt es aktuell keine Scroll-Leiste.

permissions old

Oben seht ihr das Menü im aktuellen Zustand, und schon bald kommt dort noch die Aktion zum Deaktivieren der Audio-Wiedergabe hinzu, womit wir dann bei 13 Einträgen liegen. Aus diesem Grund probiert das Chrome-Team nun etwas neues aus, und zeigt in der Canary-Version des Browsers ab sofort nur noch die Einträge an, die vom Nutzer verändert worden sind. Da wohl kaum ein Nutzer alle Einstellungen für eine Webseite ändert, wird die Liste dadurch deutlich kürzer.

permissions-page-info

Damit blendet man dann alle unnötigen Informationen aus, bei denen sowieso nur steht dass sie global aus den Browser-Optionen übernommen worden sind. Mit einem Klick auf den Button gelangt man dann zu den auch bisher schon verlinkten Site Settings, in denen die Einstellungen dann festgelegt werden können. Wer nur sehr selten Einstellungen vornimmt, für den ist diese Lösung deutlich übersichtlicher. Stellt man aber häufig Optionen um, kommen so nun natürlich einige Schritte dazu. Eine Lösung wäre es vielleicht, das Menü mit einem weiteren Button einfach ausklappen zu können.

[Francois Beaufort @ Google+]




Teile diesen Artikel:

Facebook twitter Pocket Pocket