In der vergangenen Woche wurde die finale Version von Chrome 61 ausgerollt und hat eine ganze Reihe von Verbesserungen und Veränderungen quer über die Plattformen mitgebracht. Jetzt rückt die Version 62 in den Beta-Channel nach und bringt schon jetzt eine aktualisierte Variante von Chrome Home mit. Außerdem werden auch mit dieser Version wieder neue APIs für Web-Entwickler in den Browser gebracht.
Die wohl größte und sichtbarste Veränderung in Chrome 61 fand in der Android-Version statt, in der nun Chrome Home standardmäßig aktiviert wurde. Das bedeutet erst einmal dass die Adressleiste von oben nach unten gewandert ist, und auch eine Verschiebung von vielen anderen Teilen der Navigation in diesen neuen Bereich. Auch die Bookmarks, Downloads und der Verlauf wandern damit in dieses neue fliegende Fenster.
Schon vor einigen Wochen gab es erstmals das Modern Layout von Chrome Home zu sehen, das diese Variante aktualisiert und aus Sicht der Designer noch etwas moderner gestaltet. Diese Variante wird nun mit der Beta-Version standardmäßig ausgerollt und bringt den letzten Feinschliff mit. Oben seht ihr die Screenshots von Chrome Home in der 61er und hier folgend Screenshots von der 62er-Version zum Vergleich.
Wie man sieht, haben die Icons am unteren Rand nun keine Label mehr und stehen nur noch für sich, was bei der kleinen Auswahl und den sehr selbsterklärenden Icons denke ich auch vollkommen ausreichend ist. Damit spart man wieder einmal Platz ein. Außerdem sind die Elemente wie die Adressleiste und die Icons nun rund statt eckig. Als weitere Veränderung sind die Einträge für die Bookmarks, Downloads und den Verlauf nun aus dem Menü verschwunden, das damit endlich mal wieder ein bißchen entschlackt wird.
Als zweite wichtige Verbesserung bringt Chrome 62 Beta zwei neue APIs mit, mit denen Webseiten auf noch mehr Informationen zugreifen können und neue Möglichkeiten bekommen.
Webseiten können jetzt auf Informationen über die aktuelle Internetverbindung des Nutzers zugreifen und so die Download-Geschwindigkeit erfassen, um eventuell Elemente anzupassen oder auszublenden.
Inhalte aus Canvas-Elementen können jetzt direkt von der Webseite aufgezeichnet und als Video gespeichert werden. Dadurch könnten etwa bei Spielen automatisch Videos vom Spielverlauf angefertigt werden.