Erst seit wenigen Stunden unterstützt Google Home das Abspielen von Musik über Spotify Free, und jetzt kommt schon die nächste Funktion, mit der das Gadget seine Rolle als Lautsprecher noch weiter ausfüllt. Seit heute unterstützt der Lautsprecher nun auch die Wiedergabe von Musik über eine Bluetooth-Verbindung, so dass er auch lokal und ohne Anbindung an einen Cloud-Service verwendet werden kann.
Wer mit Google Home Musik wiedergeben möchte, der ist normalerweise auf einen Cloud-Service angewiesen und muss entweder ein Abo bei Play Music, Spotify oder einigen anderen Anbietern haben, oder zumindest die eigene Sammlung dort speichern. Eine Wiedergabe von lokaler Musik war bisher nicht möglich, wurde von Google aber schon vor einigen Monaten versprochen – und jetzt hat man Wort gehalten.
Seit heute kann Google Home nun auch wie ein normaler Lautsprecher mit Bluetooth-Funktionalität verwendet und als Streaming-Ziel ausgewählt werden. So wie man es von vielen anderen Lautsprechern oder auch von simplen Kopfhörern gewohnt ist, muss man die Geräte einmalig koppeln und miteinander verbinden. Hat man diese Einrichtung abgeschlossen, lauscht Home ständig auf ein Bluetooth-Signal und wartet darauf, dass sich ein Smartphone oder ein anderes Gerät mit ihm verbindet.
Möchte man dann einen Song streamen, kann Home ganz einfach als Ziel ausgewählt werden und wird dann die Musik, die normalerweise aus dem Lautsprecher des sendenden Geräts kommt, abspielen. Damit spart man sich dann nicht nur den Umweg über das WLAN und das dauerhafte Streamen, was gerade bei schlechten Anbindungen zu einem Problem werden kann, sondern natürlich ist man auch flexibler in der Wahl der Quellen und kann so natürlich auch simple Dinge wie empfangene Audio-Dateien aus einem Messenger oder andere Dinge abspielen.
Derzeit wird die neue Funktion ausgerollt und sollte im Laufe der nächsten Tage bei allen Nutzern angekommen sein. Allerdings sollte man nicht zu euphorisch sein, denn laut den ersten Testern soll die Qualität derzeit nicht die beste sein und teilweise auch unterbricht. Hoffen wir, dass Google diese Kinderkrankheiten schnell behebt.