Weiterentwicklung für das Smart Home: Google tritt dem Bluetooth-Direktorium bei
Es gibt viele Möglichkeiten zur drahtlosen Übertragung von Daten, die meist ihr ganz eigenen Anwendungsbereiche in Bezug auf die Datenmenge, die benötigte Übertragungsgeschwindigkeit und die Reichweite haben. Zu einem dieser wichtigen Standards gehört ohne Zweifel Bluetooth, das laut den Mitgliedern der Gruppe vor großen Veränderungen steht. Jetzt sind sowohl Philips als auch Google der Gruppe beigetreten und sollen zur Weiterentwicklung beitragen.
Erstmals vorgestellt wurde die Bluetooth-Technologie schon im Jahr 1999 und tatsächlich konnte es sich vor allem dank der Verbreitung von Handys und Smartphones sehr schnell als Standard zur Übertragung von Daten zwischen zwei Geräten durchsetzen. Im Laufe der Jahre wurde sowohl die Geschwindigkeit als auch die Reichweite von Bluetooth erhöht, und mit der Version 4.0 Technologie wurde erstmals die Low Energy-Variante vorgestellt, die das als Akkufresser verschriene Format voranbringen soll.
Jetzt hat die Gruppe angekündigt, dass sie in Zukunft um zwei Mitglieder reicher sein wird, die in Zukunft wichtige Weichen stellen und Wege bereiten könnten. Sowohl der niederländische Konzern Philips als auch Google schicken eine Person in das Bluetooth-Direktorium. Für Google wird Martin Turon in diesem Kommitee Platz nehmen, der bei seinem Arbeitgeber den Titel als „Senior Software Architect“ innehat und sowohl für Google als auch für die Schwester Nest arbeitet.
Schon seit längerer Zeit gibt es Bemühungen, Bluetooth für das Internet of Things bzw. das Smart Home vorzubereiten und besser aufzustellen. Um dies zu erreichen ist schon seit einiger Zeit eine Verknüpfung der Low Energy-Variante mit dem Mesh-Protokoll geplant, mit dem sich die Reichweite ohne einen höheren Stromverbrauch signifikant erhöhen lassen könnte. Statt nur eine Verbindung von einem Gerät zum anderen aufzubauen, würde so ein ganzes Netzwerk geknüpft, so dass auch für Bluetooth-Verhältnisse weit auseinander liegende Geräte miteinander kommunizieren könnten.
Eine solche Bemühung hatte es schon vor gut zwei Jahren von Google selbst mit dem Eddystone-Format gegeben.
Bisher sitzen in dem Direktorium Vertreter von Apple, AwoX, Ericsson, Intel, Lenovo, Microsoft, Nokia, Polar und Toshiba.
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Cool, hab grad bei linked in nachgeschaut und ja es ist der selbe Martin Turin bei dem ich ’98 oder ’99 so zum ersten mal Google gesehen habe als Suchengine lol, da war er noch bei NewDeal hehe (daher kenne ich ihn noch).
Gleich mal bei Linkedin angeping. Danke!