Verbesserte Umfrage: Großes Update für Google Forms bringt neues Element, Drive-Upload & Mehr

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Mit Google Forms lassen sich sehr einfach Umfragen erstellen und die von den Nutzern eingegebenen Ergebnisse übersichtlich auswerten. Jetzt haben die Entwickler auf das Feedback der Verwender gehört und rollen in den nächsten Tagen ein großes Update für das Tool aus, das sowohl ein neues Element in die Umfrage bringt als auch viel Arbeit bei der Verarbeitung der Daten abnehmen kann. Insgesamt das größte Update, das Forms jemals bekommen hat.


Google Forms ist Teil des Google Drive und damit auch ein Teil der G Suite, und aus diesem Grund gehört es zu eben jenen Produkten, dessen Änderungen und Verbesserungen schon frühzeitig angekündigt werden – und ganz nebenbei auch zu denen, die am meisten gepflegt werden. Mit Forms kann sich jeder Nutzer ganz einfach Formulare oder Umfragen zusammen basteln, und diese anderen Nutzern zum Ausfüllen senden. Anschließend bekommt man alle Eingaben übersichtlich in tabellarischer Form aufgelistet und kann weiter mit diesen arbeiten.

Formularfelder validieren

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Es gibt einige Formularfelder, in die der Nutzer keinen freien Text, sondern ganz gezielt spezifische Informationen eintragen soll – wie etwa seine E-Mail-Adresse. Jetzt kann man dies auch direkt beim Erstellen eines Formulars festlegen und Felder für E-Mail, URLs und Zahlenwerte erstellen, die automatisch vor dem Absenden von Forms überprüft werden. Sind die Werte nicht valide, kann der Nutzer erst dann fortfahren, wenn er einen gültigen Wert eingetragen hat.

Datei-Upload über das Google Drive

Als Formular-Ersteller kann man es seinen Empfängern ermöglichen, zusätzlich eine Datei anzuhängen. Dies war bisher allerdings nur innerhalb der eigenen Organisation möglich, aber jetzt wird auch externen Empfängern diese Möglichkeit gegeben. Dazu kommt das Google Drive zum Einsatz, das diese über Forms hochgeladenen Dateien speichert und verwaltet. Standardmäßig kann bis zu 1 GB hochgeladen werden, optional kann dieser Wert sogar bis auf 1 TB erweitert werden.

Einstellungen dauerhaft speichern

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Bestimmte Einstellungen lassen sich jetzt dauerhaft speichern, so dass sie nicht bei jedem neu angelegten Formular erneut angepasst werden müssen. Dazu gehört die Option zum Sammeln von E-Mail-Adressen, die Einstellung dass alle Fragen stets beantwortet werden müssen und der Standard-Wert für einen Quiz Point.



Neues Element: Checkbox Grid

forms checkbox

Die wohl größte Neuerung: Es gibt ein neues Element, mit dem sich sehr schnell sehr viele Werte sammeln lassen: Das Checkbox Grid. Dies besteht aus einer Tabelle, in der sowohl auf der vertikalen als auch auf der horizontalen Achse Werte eingegeben werden, die dann in Kombination vom Nutzer ausgefüllt werden müssen.

Reihenfolge ändern

forms reorder

Die Reihenfolge der einzelnen Kategorien zur Abfrage von Informationen über die Formulare kann nun ebenfalls geändert werden, ohne dass man alles neu anlegen oder den eigenen Fragen-Katalog kräftig umbauen muss.

Aufgrund der Tatsache dass sich die Forms, wie bereits gesagt, im G Suite-Paket befinden, wurde das Update frühzeitig angekündigt, wird aber erst in gut zwei Wochen ausgerollt. Und dann kann es immer noch gut drei Tage dauern, bis alle Nutzer die neuen Funktionen und die verbesserte Oberfläche sehen können. Spätestens Ende Juli sollte es dann aber soweit sein, und das verbesserte Forms kann von allen Nutzern verwendet werden.

» Ankündigung im G Suite-Blog




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comment 2 Kommentare zum Thema "Verbesserte Umfrage: Großes Update für Google Forms bringt neues Element, Drive-Upload & Mehr"

  • Mich wundert immer wieder, dass in Artikeln über Gdrive,Gdocs, Sheets, Forms, Sites nie ein Sterbenswörtchen
    über den Skript-Editor fällt.Dabei sind Cloud-Scripts(AKA Google App Script) doch eines der mächtigsten Werkzeuge in der G SUITE überhaupt. Gut…man kann damit nicht alles machen und einige Features fehlen
    in der kostenlosen Consumer-Version (z.B. TeamDrives in GDrive)…aber gar nix dazu schreiben ?….strange

    • In unseren Beratungen rund um G Suite – die kommerzielle Variante von Gmail und Co. – raten wir zumeist ab wieder der „Excelitis“ anheim zu fallen. Ein paar sinnvolle Szenarien sind via Google Script lösbar. Nur sollte man nicht wieder für jede Kleinigkeit ein Macro/Skipt entwickeln und Abhängigkeiten schaffen. Braucht man auch nicht: Funktionen werden via weiterer SaaS-Tools realisiert anstatt aufwendig selbst zu entwickeln.

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