Schon seit 2015 vergibt Google jährlich den Material Design Award und zeichnet in mehreren Kategorien die beste Umsetzung der eigenen Design-Vorgaben aus. Auch in diesem Jahr wird die Preisverleihung wieder stattfinden, und derzeit ist man noch auf der Suche nach geeigneten Kandidaten, die sich selbst für diesen Award nominieren möchten. Vergeben wird der Preis in vier Kategorien.
Vor einigen Jahren hat Google die Grundlagen für das Material Design geschaffen und wollte damit vor allem erreichen, eine neue Design-Sprache zu finden die praktisch und schlicht zugleich ist, und die auch noch auf allen Plattformen gleich gut nutzbar ist. Durch die sehr gute Dokumentation des Designs wurde dieses mittlerweile von unzähligen Apps, Entwicklern und Webseiten übernommen und ist längst zu einem Standard geworden. Dennoch gibt es natürlich immer positive und negative Beispiele.
Auch in diesem Jahr sucht Google wieder Nominierte für die beste Umsetzung des Material Designs. Die Nominierten werden sowohl von Googles Designern als auch von Bewerbern aufgestellt. Wer also glaubt, eine schöne Oberfläche umgesetzt zu haben, kann sich selbst über ein Formular bewerben und auf eine Auszeichnung hoffen. Die Frist zum Einreichen der eigenen Oberfläche läuft noch bis zum 27. Juli – ihr habt also gut zwei Wochen Zeit, alles auf Vordermann zu bringen 😉
Vergeben wird der Award in folgenden Kategorien:
- Brand Expressiveness – a brand identity brought to life through an engaging and harmonious use of color, imagery, typography, and motion.
- Interaction Design – an impactful experience created through navigation, structure, and affordances across many contexts and screen sizes.
- Platform Adaptiveness – a multi-platform design that allows users to consistently perform tasks in a way that feels natural for each device.
- Innovation – an ability to push the fundamentals of Material Design and its components in inspiring new directions.
Verliehen wird der Award im September, und wir dürfen gespannt sein welche Apps und Webseiten in diesem Jahr das Rennen machen. Im vergangenen Jahr war unter anderem AirBnB unter den glücklichen Gewinnern.