Das Jahr 2017 ist noch nicht einmal zur Hälfte vorbei, aber es scheint schon festzustehen welches Gadget in diesem Jahr den Titel als merkwürdigster Trend des Jahres bekommen wird: Die Fidget Spinner. Auch wenn es viele wohl nicht verstehen können, begeistern die kleinen Dreher nach wie vor Millionen Jugendliche und Erwachsene. Und natürlich springt auch Google, wenn auch spät, auf diesen Zug mit auf und hat nun einen eigenen Fidget Spinner in der Websuche.
Derzeit ist es kaum möglich, durch die Straßen zu gehen und keinen Menschen – allen voran Jugendliche und Kinder – zu sehen, die nicht ein merkwürdiges Gadget in der Hand halten und dieses ständig drehen müssen. Selbst nach tausenden Umdrehungen scheint das ganze nicht langweilig zu werden, und mittlerweile gibt es ja auch Spinner mit Licht- und sogar Sound-Effekten. Woher der Trend genau kommt kann wohl niemand so genau sagen, aber noch immer beherrschen die Fidget Spinner die Amazon Spielzeug-Charts und erfreuen sich auch weiterhin extremer Beliebtheit.
Es war nur eine Frage der Zeit bis auch Google auf diesen Zug aufspringt, und jetzt haben es die Entwickler endlich geschafft: Direkt in der Websuche gibt es nun einen eigenen Fidget Spinner, der virtuell gedreht werden kann. Optisch ansprechend und farbenfroh ist Googles Spinner zwar nicht, dafür verfügt er aber über einige Besonderheiten, mit denen andere digitale Spinner in den meisten Fällen nicht aufwarten können. Das Anpassen der Farben oder die Auswahl eines alternativen Spinners gehört allerdings nich dazu.
Google Spinner kann sowohl nach links als auch nach rechts gedreht werden, in dem man einfach einen der Flügel festhält und in die entsprechende Richtung dreht. Mit einem Klick oder Touch auf den „Spin“-Button unter dem Spielzeug kann man den Spinner auch vollautomatisch drehen lassen – und das in verschiedenen Geschwindigkeiten. Mit einem Touch dreht er sich noch in normaler Geschwindigkeit und kann noch einigermaßen mit den Augen verfolgt werden. Mit den nächsten beiden Klicks wird die Geschwindigkeit erhöht und die Form ist kaum noch ersichtlich.
Mit einem weiteren Touch auf den Spinner wird diesr dann angehalten und steht wieder in seiner Ausgangsposition. Das stehen bleiben in einer anderen Position ist nicht möglich, so dass sich diese Version auch nicht für Wetten und Schnelligkeitsspiele eignet.
Googles Spinner hat aber noch eine weitere Oberfläche, die nach dem Ende des Trends vermutlich zum Standard wird und auch nützlicher sein kann. Oben gibt es einen Schalter, mit dem man auf die „Number“-Ansicht wechseln kann. Dann verwandelt sich der Spinner in ein Rad mit mehreren Zahlen und kann dort wie ein Würfel verwendet werden. Zur Auswahl steht die Zahlenmenge von 2 bis 20, so dass man für alle Gelegenheiten gerüstet ist – als Standard sind 6 Zahlen wie auf einem Würfel ausgewählt. Das Rad dreht sich und bleibt nach einigen Sekunden zufällig stehen und zeigt dann das Ergebnis an.
Derzeit kann Googles Fidget Spinner nur in der US-Version der Websuche unter dem Suchbegriff „Spinner“ aufgerufen werden. Wer Probleme hat diesen aufzurufen, kann auch einfach diesen Link verwenden und den Spinner anschließend nach Herzenslust nutzen. Da der Trend schon wieder abflaut ist Google vermutlich zu spät aufgesprungen, aber schneller ließ sich das wohl nicht umsetzen.
Und wer noch immer nicht genug bekomen kann, der kann sich auch die von uns vorgestellte Chrome Extension einmal ansehen, mit der man sich viele verschiedene Fidget Spinner direkt in den Browser holen kann.
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