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Kitty Hawk Flyer: Von Google-Gründer Larry Page finanziertes Start-Up stellt erstes Fluggerät vor [Video]

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Erst vor wenigen Tagen wurde unter großem Medieninteresse das erste fliegende Auto der Welt vorgestellt, das sich wie eine Mischung aus einem gewöhnlichen Auto und einem Helikopter verhält. In den USA kontert nun ein Start-Up mit dem Kitty Hawk Flyer, bei dem es sich eher um eine Mischung aus einem Boot und einem Helikopter handelt. Das Start-Up wird von keinem geringeren als Google-Gründer Larry Page finanziert.


Google und auch die Mutter-Holding Alphabet sind bekannt dafür, viel Geld in verrückt klingende und langfristige Projekte zu stecken und diese für einen langen Zeitraum zu finanzieren. Aber auch CEO Larry Page investiert gerne sein eigenes Geld in diverse Projekte um sich seine Zukunftsvisionen zu erfüllen. Das Start-Up Kitty Hawk hat nun geliefert und sein erstes Produkt vorgestellt.

Eigentlich hatte es sich das Start-Up zum Ziel gesetzt, ein fliegendes Auto zu bauen, aber offenbar fängt man nun erst einmal etwas kleiner an und hat stattdessen ein schwebendes Boot gebaut. Dabei handelt es sich aber nicht einmal um ein richtiges Boot sondern eher um zwei riesige schwimmende Kissen auf denen eine Plattform montiert ist, auf der der Pilot und die Motoren und Rotoren ihren Platz finden. Insgesamt sieht das Fahrzeug sehr leicht aus, und genau darin besteht auch das Geheimnis.

The Kitty Hawk Flyer is a new, all-electric aircraft. It is safe, tested and legal to operate in the United States in uncongested areas under the Ultralight category of FAA regulations. We’ve designed our first version specifically to fly over water. You don’t need a pilot’s license and you’ll learn to fly it in minutes. We publicly revealed the working prototype in April 2017. The official Flyer will be available by the end of the year.

Da das Fahrzeug extra leicht konzipiert ist, fällt es unter keine bestimmte Regelung und man benötigt auch keinen Pilotenschein um mit dem Flyer in die Luft zu gehen. Allerdings kann man mit dem ersten Modell nur über das Wasser und nicht über Land fliegen, und auch die Flughöhe ist nicht wirklich so hoch um das Gerät als echte Flugmaschine zu bezeichnen.



In der derzeitigen Variante sieht das Fahrzeug eher nach einem neuen Spaßgerät aus dass seinen Platz an den Stränden dieser Welt neben dem Bananenboot und den Jet-Skis finden wird. Tatsächlich dürfte dahinter aber deutlich mehr stecken und man möchte früher oder später auch andere fliegende Geräte entwickeln. Ob die Technologie, sich einfach nur mit starken Rotoren von der Oberfläche abstoßen, dafür aber geeignet ist, ist eher zu bezweifeln.

The prototype looks and feels a lot like a flying motorcycle. You mount the seat and lean forward, just like you would on a bike. The controls are built into a set of handlebars and work similar to buttons and joysticks on a video game controller. It takes off and lands vertically, like a helicopter. But unlike a helicopter, the Flyer is 100% electric and powered by eight rotors.

Das „Fahrzeug“ soll noch in diesem Jahr auf den Markt kommen und gegen Ende des Jahres zu einem bisher noch nicht genannten Preis käuflich erworben werden können. Zur Preisgestaltung verrät man nur so viel, dass man sich jetzt gegen eine Anzahlung von 100 Dollar einen Rabatt von 2.000 Dollar holen kann – es dürfte also nicht ganz billig werden.

Dennoch ein spaßiges Fluggerät, auf dass sich auch der dahinter stehende Finanzier Larry Page freut 🙂

We’ve all had dreams of flying effortlessly. I’m excited that one day very soon I’ll be able to climb onto my Kitty Hawk Flyer for a quick and easy personal flight.

[9to5Google]


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