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Kampf gegen Fake News: Google kündigt Sofortmaßnahmen für die Websuche an

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Google kämpft in der Websuche schon seit Jahren, praktisch von Beginn an, gegen Inhalte mit schlechter Qualität oder Linkfarmen und ist im Laufe der Jahre immer besser darin geworden, diese zu erkennen und aus den eigenen Ergebnissen zu tilgen. Doch beim Thema „Fake News“ ist das nicht mehr ganz so einfach und stellt das Unternehmen vor große Herausforderungen. Jetzt kündigt man einige Maßnahmen an, die mit sofortiger Wirkung umgesetzt werden.


Spätestens seit dem vergangenen Jahr treibt das Schreckgespenst „Fake News“ sein Unwesen und stellt nicht nur die Nutzer und Medien vor große Herausforderungen, sondern vor allem auch die Sozialen Netzwerke und natürlich auch Google als Suchmaschine. Auch Googles Algorithmen selbst sind für Fake News anfällig und haben aufgrund derer auch schon falsche Fakten verbreitet – was die ganze Sache natürlich noch etwas gefährlicher macht.

Schon Anfang des Monats hatte Google reagiert und hat den Fact Check weltweit ausgerollt, mit dem zumindest Artikel aus dem Nachrichtenportal auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft werden und der Nutzer auf mögliche Fake Facts hingewiesen werden soll. Doch das reicht natürlich längst nicht aus, denn das langfristige Ziel ist es, diese und andere qualitativ fragwürdige Inhalte aus der Websuche zu verbannen. Um dies zu erreichen ist man allerdings auch auf die Mithilfe der Nutzer angewiesen.

Da Google normalerweise nicht redaktionell in die Suchergebnisse eingreift – Ausnahme ist natürlich die Löschung von Ergebnissen – müssen vor allem die Algorithmen soweit angepasst werden, dass sie Fakes automatisch erkennen. Dazu rollt man ab sofort einen neuen Algorithmus für das Suchranking aus, der qualitativ minderwertige Inhalte automatisch ausblenden können soll. Außerdem sind den redaktionellen Mitarbeitern nur bessere Tools in die Hand gegeben worden um gemeldete Inhalte zu bewerten – und das möglichst schnell.



Um die Verbreitung von Fake Facts weiter zu einschränken gibt es in der Websuche nun auch zwei neue Möglichkeiten für die Nutzer um direktes Feedback zu geben. Sowohl bei der Anzeige von automatisch zusammengestellten Fakten direkt über den Suchergebnissen als auch bei der automatischen Vervollständigung gibt es nun bessere Möglichkeiten um Inhalte zu melden und diese so – wenn nötig – möglichst schnell zu entfernen. Da all diese Dienste auf Algorithmen basieren, wird es ganz ohne die Hilfe der Nutzer auch kaum noch gehen.

All die Änderungen werden mit sofortiger Wirkung ausgerollt und sollen weiterhin dabei helfen die Qualität der Suchergebnisse hoch zu halten und die Verbreitung von Fake News weiter einzudämmen. Google selbst gibt in dem Blogpost übrigens zu, dass man dabei vermutlich auch Fehler begehen und niemals perfekt sein wird, aber die Websuche und auch die Algorithmen sind eben ständigen Änderungen unterlegen und werden dadurch auch niemals die perfekte Lösung gefunden haben.

Der Blogpost von Google geht noch deutlich weiter ins Detail und beschreibt das Problem detaillierter, sehr lesenswert.

» Ankündigung im Google-Blog


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