Samsung Galaxy S8 & LG G6: Nicht alle Android-Apps unterstützen die großen Displays

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Nicht erst seit diesem Jahr versuchen sich die Smartphone-Hersteller daran, die Größe ihrer Displays möglichst immer weiter zu optimieren und den Rand des Geräts so gering wie möglich zu halten. Mit der Vorstellung des Samsung Galaxy S8 wurde nun nach dem LG G6 schon das zweite nahezu rahmenlose Flaggschiff präsentiert, das die Fachwelt und Tester zu beeindrucken weiß. App-Entwickler müssen allerdings tätig werden, um diese riesigen Displays auch vollständig nutzen zu können.


Die Smartphone-Hersteller versuchen seit Jahren gegenseitig zu überbieten und haben dabei schon einige Phasen durchlaufen: Als erstes brach die Featurities aus und die Geräte haben immer neue Innovationen und Funktionen bekommen, mit denen sie sich von der Konkurrenz abheben wollten. Anschließend wurden die Smartphones immer größer und es wurden die „Phablets“ geschaffen. Nach einer kleinen Innovationspause konkurriert man nun damit, wer zuerst ein vielleicht komplett rahmenloses Display vorstellt.

Samsung Galaxy S8

Wie man auf obigem Foto sehr gut sehen kann, hat Samsung die Messlatte mit dem Galaxy S8 schon sehr hoch gelegt und stößt dabei schon bald an die Grenzen des (derzeit) technologisch machbaren. Erstmals verschwinden die Buttons von der Front, das über die Seiten laufende Edge-Display ist bereits seit längerer Zeit bekannt und am oberen Rand verzichtet man sogar auf das eigene Logo und lässt nur noch Platz für den Lautsprecher, die Kamera und einige Sensoren.

android screen ratio

Doch die größeren Displays werden nicht automatisch von allen Apps unterstützt, und so kann es passieren, dass Apps plötzlich so aussehen wie auf obigem Screenshot. Das ganze erinnert etwa an die bekannten Balken aus den früheren 4:3-Fernsehern, wenn man sich einen 16:9-Film angesehen hat. Und bei Android liegt das Problem am gleichen Prinzip. Viele Apps unterstützen nur 16:9 Displays, aber die neuen haben eine Ration von 18:9 oder gar 18,5:9. Damit die eigene App auch auf diesen Displays die volle Höhe nutzt, müssen nur zwei kleine Codezeilen geändert werden.



Um die volle Höhe der Displays nutzen zu können, sind nur zwei kleine Eingriffe in die eigene App nötig. In den Metadaten der App müssen die beiden folgenden Zeilen entweder hinzugefügt oder angepasst werden, um Displays mit einer Ratio von bis zu 2,1 zu unterstützen. Der Standardwert von Android liegt bei 1,86 und entspricht einem 16:9 Display. Wer also keinen Eintrag in der App hat, dessen App wird das vollständige Display nicht nutzen.

<meta-data android:name="android.max_aspect" android:value="ratio_float"/>
<meta-data android:name="android.max_aspect" android:value="2.1" />

Mehr Details und Erklärungen gibt es im Blogpost bei Android Developers und in den dort weiteren verlinkten Ressourcen.

» Artikel bei Android Developers




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