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Adaptive Icons: So löst Google das Icon-Formen-Problem unter Android O

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Designer lieben es, mit Formen zu spielen und diese immer wieder zu verändern – und das gilt nicht nur bei Google. Trotz aller Vereinheitlichungen mit Konzepten wie dem Material Design gibt es noch immer einen kleinen Teil, der nicht reglementiert ist: App-Icons. Um auch diese zumindest unter Android zu einem einheitlichen Look zu verhelfen, hat Google nun das Konzept der „Adaptive Icons“ vorgestellt.


Icons zum Starten einer App bzw. eines Programms gibt es in den diversen Betriebssystemen schon seit Jahrzehnten, aber erst auf dem Smartphone scheinen die unterschiedlichen Formen zu einem Problem zu werden: Durch die enge Auflistung im Gitter des App Drawers schafft es eine gewisse Unruhe, wenn einige Icons in rund gehalten sind, andere in eckig und wieder andere einen Rahmen mit abgerundeten Ecken besitzen. Googles Designer haben nun eine Lösung dafür gefunden.

Design ist bekanntlich lebendig und so kommt es, dass es immer wieder Trends hin zu anders geformten Icons gibt, aber natürlich halten sich nicht alle Entwicklung und Unternehmen daran, und so hat jeder Nutzer auf seinem Smartphone ein wahres Sammelsurium an Formen. Auch mit diversen Icon-Packs und Launchern werden wieder neue Formen in Umlauf gebracht, an die sich die App-Entwickler nicht anpassen können und in den meisten Fällen vermutlich auch gar nicht wollen.

Googles Designer lösen das Problem nun damit, dass Icons ab Android O aus einem Vordergrund und einem Hintergrund bestehen. Der Vordergrund enthält das eigentliche Icon in der frei wählbaren Form des Designers und der Hintergrund besteht aus einer neutralen Grafik, die zum Auffüllen der Freiflächen verwendet wird. Das Betriebssystem bzw. der Launcher legt dann beide übereinander und kann das Icon so sehr einfach in die gewünschte Form bringen und eine einheitliche Oberfläche für den Nutzer schaffen.



Durch die beiden getrennt voneinander gespeicherten Grafikdateien können so auch Effekte direkt in die Icons gebracht werden. Obige Animation zeigt, dass sich so Effekte wie ein springendes Icon oder auch ein vergrößerndes Icon umsetzen lassen. Bisher war dies durch die eine gespeicherte Grafik nicht möglich gewesen. Diese Icons sollen nicht nur im Launcher verwendet werden, sondern solle auch in den Einstellungen, im Teilen-Overlay und an einigen anderen Stellen zum Einsatz kommen.

Die Nutzung der neuen Icons ist nicht verpflichtend, wer diese aber in seinen Apps verwenden möchte, muss drei Bedingungen erfüllen:

  • Both layers must be sized at 108 x 108 dp.
  • The inner 72 x 72 dp of the icon appears within the masked viewport.
  • The system reserves the outer 36 dp on each of the 4 sides to create interesting visual effects, such as parallax or pulsing

» Informationen zu den Adaptive Icons bei Android.com


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