Tilt Brush: Googles beeindruckende Virtual Reality-App steht jetzt auch für Oculus Rift zur Verfügung
Mit Tilt Brush hat Google vor knapp einem Jahr eine beeindruckende Zeichen-App für die Virtual Reality vorgestellt, die viel mehr als Tech-Demo denn als Zeichenprogramm fungiert. Nach einer langen Wartezeit steht die App nun auch für die Oculus Rift zur Verfügung, womit man sich die Zielgruppe für diese App etwas vergrößert. Eine weitere wichtige Plattform hat man aber wohl vergessen.
Mit Tilt Brush zeigt Google die Möglichkeiten der Virtual Reality und ermöglicht das Zeichnen im freien Raum. Der Nutzer kann einfach den virtuellen Pinsel schwingen und direkt in sein Blickfeld in die Luft zeichnen. Durch eine Drehung des Blickfelds kann man sich jederzeit eine neue Zeichenfläche schaffen. Außerdem kann man sich fortbewegen und so auch um das eigene Kunstwerk drumherum laufen. Die Grafik-Effekte der einzelnen Linien tun ihr übriges für das beeindruckende Erlebnis.
Obiges Video zeigt das ganze noch einmal. Ein gutes halbes Jahr später haben die Entwickler noch einmal nachgelegt und eine neue Version der App herausgebracht, die unter anderem eine Multiplayer-Möglichkeit mit sich bringt und das Freiwischen des eigenen Gesichtsfeldes ermöglicht. Aber auch diese Version stand nur für die HTC Vive zur Verfügung und konnte auf anderen Plattformen nicht genutzt werden.
Ab sofort gibt es die App nun auch für die Oculus Rift, die erst im vergangenen Dezember die Grundlagen dafür geschaffen hat. Erst seitdem gibt es die nötigen Kontrolle für die VR-Brille aus dem Hause Facebook, mit der der Nutzer mit seinen Händen im freien Raum zeichnen bzw. interagieren kann. Die App steht im Store für 29,99 Dollar zur Verfügung. Ob und wann es die App auch für Googles Daydream-Plattform geben wird, ist nicht bekannt. Auch hier dürfte der Grund wohl bei den fehlenden Eingabemöglichkeiten liegen.
GoogleWatchBlog bei Google News abonnieren | GoogleWatchBlog-Newsletter
Freihändig etwas „in die Luft malen“ geht auch anders.
Man braucht nur eine Lichtquelle (z.B. Strassenlaterne) die man als „Malpinsel“ benutzt.
Dann eine abgedunkelte Umgebung, damit die Licht/Malquelle richtig schön zur Geltung kommt.
Dann für die maximale Bildschärfe: ISO 100 (höhere ISO Werte verrauschen die „Nachtaufnahme“)
Und für die „Maldauer“ die Belichtungszeit der Phone-Kamera auf das Maximum stellen (bei mir 8 Sekunden)
Das Phone noch in ein kleines Tischstativ einspannen.
Auslösen und die Phone-Kamera gegen die Lichtquelle halten und in der Luft etwas malen.
Die Maldauer sollte so ca. 3-4 Sekunden dauern. Und damit man dann noch ein scharfes
Hintergrundbild kriegt stellt man das Phone dann auf dem Stativ ab und lässt die restliche
Belichtungszeit den Hintergrund aufnehmen.
Ist fast wie mit Tilt Brush malen 😉
Und wie kannst du mit diesem Trick um die Zeichnung im virtuellen Raum herum gehen und von allen Seiten ansehen? *g*