Farben, Buttons, Glas-Rückseite: Google gibt Einblicke in den Design-Prozess der Pixel-Smartphones
Schon sehr früh im vergangenen Jahr hatte Google angekündigt, dass man die volle Kontrolle über die eigenen Smartphones übernehmen möchte und alle Schritte vom Konzept über das Design bis hin zu den technischen Komponenten selbst in die Hand nehmen wird. Herausgekommen sind die Pixel-Smartphones, die sehr gute Kritiken bekommen haben. Jetzt gibt ein Bericht einen Einblick in den Design-Prozess und zeigt die vielen kleinen Details.
Bei den Nexus-Smartphones handelte es sich zwar streng genommen schon immer um „Google-Smartphones“, aber bei diesen war Google praktisch nur der Auftraggeber und hat seinen Namen auf das Gerät eines externen Herstellers gepresst. Beim Pixel hingegen wurde der Hersteller – in diesem Fall hat sich HTC dafür hergegeben – zum reinen Lieferanten verdonnert, der kein Mitspracherecht hatte und dessen Logo auch nicht auf dem Smartphone zu sehen ist. Unter anderem aus diesem Grund hat auch Huawei abgewunken.
CNET hat nun einige Google-Designer zu dem Design des Pixel befragt, und hat dabei einige interessante Einblicke bekommen. Über jedes kleine Detail wurde lange Zeit beraten und diskutiert, bis es dann schlussendlich den Weg in das fertige Smartphone gefunden hat. Das geht von den abgerundeten Ecken über die Beschaffenheit des Power-Buttons bis hin zur Schräge für die Kamera. Ich zitiere einfach mal einige interessante Punkte:
Power Button
The team was careful not to choose anything too rough, but they also knew that anything too smooth would be pointless. After going through several iterations that included diagonal lines and triangles laid out in different patterns, Google landed on a diamond, crosshatch pattern.
Glas-Rückseite
But beneath the glass on the Pixel’s blue and silver versions is a thin film that makes the glass reflect a soft yellow tint. Called a dichroic effect, it’s similar to the natural multicolored sheen of soap bubbles.
Farbauswahl
In its quest to find the perfect showcase color, the team brought in focus groups to evaluate different color samples and mock-ups. Dozens of colors were proposed, including an emerald green, a dusty purple, a deep yellow and a delicate baby blue.
In dem Artikel bei CNET gehen die Designer noch etwas genauer auf die einzelnen Punkte ein und begründen ihre Entscheidungen mit gewichtigen Argumenten. Außerdem gibt es viele hochauflösende Fotos, die das jeweilige Element zeigen. Am Ende sind die Designer sehr stolz auf das endgültige Produkt und auch alle anderen Beteiligten sind davon überzeugt, dass sie das bestmögliche Smartphone auf den Markt gebracht haben. Zumindest so lange, bis das Pixel 2 vor der Tür steht 😉
It was trial and error
Building a phone is honestly a product of compromise. It’s all on tradeoffs and trying to find that sweet spot.
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