Auch nach gut 20 Jahren legt Google noch immer ein beeindruckendes Wachstum hin und benötigt immer mehr Platz für die ebenso stetig steigende Mitarbeiteranzahl. Dazu befindet man sich schon seit längerer Zeit an der Planung von gleich mehreren neuen Campus und Erweiterungen, und nun scheint die Erweiterung des Hauptquartiers in Mountain View endlich fixiert worden zu sein. Jetzt veröffentlichte Renderbilder zeigen, wie sich die Planer den neuen Campus vorstellen.
Schon seit vielen Jahren residiert Google in Mountain im Googleplex und hat das Hauptquartier immer wieder vergrößert, optimiert und weitere Gebäude in der unmittelbaren Nähe gebaut. Schon im Jahr 2013 hatte man zahlreiche angrenzende Grundstücke in Mountain View gekauft und diese in die eigenen Planungen mit einbezogen. Nach einer langen Planungsphase mit einigen Problemen scheint man die Planungsphase nun endgültig abgeschlossen zu haben.
Der neu geplante Campus mit der Bezeichnung Charleston East besteht vor allem aus einer gigantischen Zelt-ähnlichen Struktur und überdacht einen Großteil der Fläche. Die gigantischen Ausmaße dieses Zelts werden vor allem dadurch deutlich, wenn man dieses mit dem derzeitigen Hauptquartier Googleplex vergleicht, das im Hintergrund ebenfalls zu sehen ist. Umgeben ist dieses riesige Zelt aber auch noch von einer Reihe weiterer Gebäude, die ebenfalls von Google besetzt werden.
Die Zeltform soll vor allem dabei helfen, das Klima in den Räumen automatisch und verbessert zu regulieren, soll die Luftqualität verbessern und auch Lärm aus den Innenräumen besser abhalten. Der Campus soll sich trotz der vollständigen Überdachung durch seine Offenheit auszeichnen: Der untere Teil soll für die Öffentlichkeit offen stehen und eine Art Passage bieten, in der sich Kaffees, Restaurants und auch einige Shops befinden sollen. Genau so sollen quer über den Campus auch Radwege und Fußgängerwege führen – so wie man das vom Googleplex schon jetzt kennt.
Weitere Fotos des Campus:
Wann mit dem Bau des neuen Campus begonnen wird, ist noch nicht bekannt. Erst einmal muss das Gebäude und die gesamte Anlage noch von der Stadtverwaltung genehmigt werden – und dann kann es endlich losgehen. Wäre es nach Googles Planern gegangen, wäre man sicherlich schon längst umgezogen. Aber durch viele Probleme und Hürden bei der Planung kam es immer wieder zu Verzögerungen. Schon einmal hatte man Pläne für ein Gebäude auf einem Grundstück eingereicht, dass Google dann kurz vor dem Abschluss von LinkedIn weggeschnappt wurde. Später hatte man sich auf einen Grundstücks-Tausch geeinigt, und nun wieder den Weg für den neuen Campus freigemacht.