Google bestätigt: Alle ab diesem Jahr vorgestellten Chromebooks bekommen Zugang zum Play Store
Schon im Mai 2016 hat Google nach langer Zeit der Spekulationen offiziell angekündigt, dass Android-Apps schon bald unter Chrome OS ausgeführt werden können und die Laptops Zugang zum Play Store bekommen. Der Kreis der Geräte war von Anfang an beschränkt und wurde nur sehr langsam erweitert. Nun hat Google offiziell angekündigt, dass alle Chromebooks die ab diesem Jahr verkauft werden, garantiert Zugang zum Play Store bekommen.
Nur wenige Wochen nach der Ankündigung ging es los, und das erste Chromebook hat den Zugang zum Play Store bekommen und konnte daraufhin Android-Apps ausführen. Das ganze lief zwar am Anfang noch eher schlecht als Recht, aber mittlerweile sind die gröbsten Probleme in den Griff bekommen. Ende des Jahres kamen dann noch vier weitere Geräte dazu, so dass sich der Kreis der Tester noch einmal deutlich vergrößert hat.
Die in Las Vegas auf der CES vorgestellten neuen Chromebooks von Acer und ASUS sowie das neue Samsung Chromebook haben alle damit geworben, dass sie neben ihrer luxuriösen Ausstattung auch mit dem Zugang zum Play Store punkten können. Mit dem Touchscreen bringen sie schon eine wichtige Voraussetzung dafür mit, und natürlich muss auch der Speicher entsprechend groß sein, um die teilweise sehr großen Apps überhaupt speichern und ausführen zu können.
Es war abzusehen dass auch alle anderen Chromebooks die in der Zukunft vorgestellt werden Zugang zum Play Store bekommen, aber bisher war dies noch nicht offiziell bestätigt. Das hat man nun nachgeholt und hat diese Information auf einer Support-Seite von Chrome OS veröffentlicht:
All Chromebooks launching in 2017 and after […] will work with Android apps in the coming future
Es ist interessant, dass Google eine solch wichtige Information nur über eine simple Support-Seite und nicht in einem Extra Blogposting ankündigt. Da Android on Chrome OS eine sehr wichtiger Teil für die Zukunft der beiden Betriebssysteme ist und die beiden Welten zusammenführen soll, hätte man das ganze schon etwas größer machen können. Natürlich ist es auch ein sehr wichtiges Verkaufsargument für alle Chromebooks.
Schon bald steht auch das erste Update für Android innerhalb von Chrome OS an, bei dem Google dann wieder die volle Kontrolle über das Update übernimmt. Da Android als Betriebssystem an sich nicht wirklich zugänglich ist, und es keine Herstellerspezifischen Anpassungen gibt, kann man dieses „Embedded System“ stets aktuell halten.
Wer also bis jetzt mit dem Kauf eines Chromebooks gewartet hat, für den hat sich die Wartezeit gelohnt 🙂
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